Betriebssystem mit Problemen
Windows 11: Microsoft bestätigt neues Problem mit dem August-Update
Dual-Boot-Systeme mit Linux haben nach dem Windows 11 August-Update teils massive Probleme. Die wurden jetzt mit einem Workaround gelöst.

Das neue August-Update für Windows 11 hat ein Problem für alle Dual-Boot-Systeme mit Linux an Bord, wie jetzt bekannt wurde. So könnten User nicht mehr in Linux booten und würden eine Fehlermeldung erhalten: „Verifying shim SBAT data failed: Security Policy Violation. Something has gone seriou...
Das neue August-Update für Windows 11 hat ein Problem für alle Dual-Boot-Systeme mit Linux an Bord, wie jetzt bekannt wurde. So könnten User nicht mehr in Linux booten und würden eine Fehlermeldung erhalten: „Verifying shim SBAT data failed: Security Policy Violation. Something has gone seriously wrong: SBAT self-check failed: Security Policy Violation.”
Das August-Update habe eine Secure Boot Advanced Targeting (SBAT) Einstellung auf den Windows-Geräten angewendet, um alte, anfällige Bootmanager zu blockieren. Genau diese SBAT-Einstellung werde jedoch bei Dual-Boot-Systemen nicht angewendet – zumindest dann, wenn der Dual-Boot automatisch erkannt wird. Microsoft räumte jetzt aber ein, dass die Erkennung nicht immer präzise sei und die SBAT-Einstellung dennoch ausgeführt würde, was wiederum den Fehler verursache.
Um dem Ganzen Herr zu werden, hat Microsoft einen entsprechenden Workaround zur Verfügung gestellt.
Für alle, die das Update bisher nicht installiert haben, stellt Microsoft einen sogenannten Opt-Out-Registry-Key zur Verfügung, der die Anwendung der SBAT-Einstellung verhindere. Der Registry-Key könne später wieder deinstalliert werden, wenn man künftige Updates installieren will. Den Key gibt es auf der Health-Seite von Microsoft.
Auch für User, die das Update bereits installiert haben und nicht länger in Linux booten können, gibt es eine Lösung. Dazu muss der Secure-Boot deaktiviert und das SBAT-Update manuell entfernt werden. Im Nachgang kann der Secure-Boot wieder aktiviert werden und zudem kann das System vor künftigen SBAT-Updates „geschützt“ werden. Auch hierzu gibt es alle Informationen bei Microsoft.