Ratgeber
Congstar
- DSL, Kabel oder LTE?
- Congstar
- Kabel Deutschland
- Kabel BW
- Alice und O2
- Deutsche Telekom
- Unitymedia
- Vodafone
- Fazit
Wie 1&1 verfügt auch die Telekom-Marke über kein eigenes Netz. Was aber kein Manko ist, schließlich hat Congstar mit seinem Mutterkonzern den größten Festnetzbetreiber im Rücken. Noch dazu kooperieren die Kölner mit dem Netzanbieter QSC und können so nahezu überall in Deutschland schnelle Internetzugänge offerieren.
Seit über einem Jahr bietet der Discounter seine DSL-Bundles komplett ohne Telefonanschluss der Telekom an, was sich im Preis nicht unbedingt bemerkbar macht: Rund 25 Euro monatlich muss man für einen DSL-Anschluss mit bis zu 16 Mbit/s berappen. Darin ist zwar eine Datenflat enthalten, doch die Telefonie über VoIP wird mit bis zu 2,9 Cent pro Minute extra berechnet. Für die gleiche Leistung zahlt der Kunde etwa bei Alice zehn Euro weniger im Monat.
Doch dafür bietet Congstar seine DSL-Pakete im Gegensatz zur Telekom optional auch ohne Vertragslaufzeit an; diese Flexibilität kann im schnelllebigen Breitbandmarkt von Vorteil sein. Viele Extras gibt's beim Kölner Anbieter allerdings nicht, hier ist vielmehr Magerkost angesagt: So begnügt sich der elektronische Briefkasten mit gerade mal 100 MB Gesamtspeicher - nicht eben üppig im Datenzeitalter. Und während die meisten Breitbandanbieter E-Mails unbegrenzt speichern, werden sie bei Congstar schon nach 30 Tagen gelöscht. Auch wer Wert auf eine Webdomain, Cloud-Services oder Entertain-Dienste legt, ist bei der Mutter Telekom besser aufgehoben.