Großer Stauangriff
HD Traffic: Wie Tomtom und Vodafone Staus umfahren
TomTom und Vodafone schlagen zu: Mit dem Verkehrsinformationssystem HD Traffic sagen sie Staus auf fast allen Straßen den Kampf an. In diesem Special erklärt connect online, wie HD Traffic funktioniert.
- HD Traffic: Wie Tomtom und Vodafone Staus umfahren
- TMC-Pro liefert die Daten
- Der Trick mit den Handys
- Infos aus dem Profilager
- Mehr als die Summe der Daten
- Vodafone: Statement zum Datenschutz
- Historie: Ja, wo stehen sie denn?

Wozu Handys nicht alles gut sind. Erst konnte man mit den Mobiltelefonen nur telefonieren, dann SMS schreiben, später fotografieren, filmen und fernsehen. Und jetzt helfen einem die kleinen Wundergeräte auch noch, an Staus vorbeizufahren - und zwar nicht nur auf Autobahnen, sondern sogar auf Bundes- oder Landstraßen.
Klingt wie Zauberei? Ist es irgendwie auch. Das Zauberwort heißt HD Traffic. Dahinter verbirgt sich ein möglicherweise bahnbrechender Anti-Staudienst des Navigationsgeräte-Marktführers TomTom.

Glaubt man den Versprechungen, so werden diejenigen, die HD Traffic an Bord haben, künftig viel aktueller und akkurater über Verkehrsstörungen informiert und folglich besser um diese herumgeleitet. Noch gibt's HD Traffic nur in den Niederlanden, doch schon Ende 2008 soll der Service auch in Deutschland starten.
Endlich die Staukillerapplikation?

Der neue Service bündelt erstmalig Verkehrsdaten unterschiedlichster Quellen, vor allem aber eben von Handys. Dazu hat sich TomTom in Deutschland mit dem Handynetz-Betreiber Vodafone zusammengetan.
Ein entscheidender Schritt für stressgeplagte Autofahrer, die Staus aus dem Weg gehen wollen und deshalb den kostenlosen, aber wenig präzisen Stauinformationsdienst TMC ablehnen. HD Traffic könnte den Begriff "Dynamische Routenführung" - also das Einbeziehen von Verkehrsinformationen in die Zielführung von Navigationssystemen - neu definieren.