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Technik. Tests. Trends.
Praxistipps

Mobile Fotodrucker

Autoren: Florian Stein, Redaktion connect und Hannes Rügheimer • 17.12.2007 • ca. 1:35 Min

Fotoprinter zum Mitnehmen verstehen sich auch mit Fotohandys. Ihren großen Auftritt haben sie beim Ausdrucken von Bildern auf Partys und Veranstaltungen. Selber drucken ist teurer als Prints im Online-Fotoshop oder Drogeriemarkt zu bestellen. Deshalb lohnen sich eigene Fotodrucke in der Regel dan...

Fotoprinter zum Mitnehmen verstehen sich auch mit Fotohandys. Ihren großen Auftritt haben sie beim Ausdrucken von Bildern auf Partys und Veranstaltungen.

Selber drucken ist teurer als Prints im Online-Fotoshop oder Drogeriemarkt zu bestellen. Deshalb lohnen sich eigene Fotodrucke in der Regel dann, wenn man die Bilder sofort haben will oder nur so wenige Abzüge braucht, dass sich das Porto oder das Abholen vom Laden nicht lohnen. Kompakte Fotodrucker werden daher insbesondere für den Einsatz unterwegs angeboten - etwa, um auf Feiern oder Veranstaltungen Bilder direkt vor Ort zu produzieren und den Empfän-gern gleich mitzugeben. Akkus für den Einsatz fernab von Steckdosen gibt's - wenn überhaupt - allerdings nur gegen Aufpreis. Sie sind aber nur dann nötig, wenn Sie Ihr mobiles Fotolabor in freier Natur aufschlagen wollen.

Anschluss finden

Weil Mobiltelefone als Kamera-Ersatz immer populärer werden, kann die aktuelle Generation mobiler Fotodrucker Bilder direkt von Fotohandys entgegennehmen. Viele Drucker akzeptieren - zumindest gegen Aufpreis - Bilder beziehungsweise Druckaufträge per Bluetooth. Wo dies nicht möglich ist, lassen sich viele Fotohandys auch direkt per USB-Kabel am Printer anschließen. Zu diesem Zweck sollten Handy und Drucker den Direktdruck-Standard "PictBridge" unterstützen. Bei Fotodruckern zählt er zum Standard, doch auch die meisten Fotohandys, wie Nokias N-Serie, Sony Ericssons Cybershot-Modelle oder Samsung-Modelle wie das SGH-G800 oder D900, sind damit ausgestattet. Ist kein USB-Kabel zur Hand oder kann das Handy auf diesem Weg nicht drucken, steht immer die Möglich-keit offen, die Speicherkarte aus dem Handy zu entnehmen und mit einem entsprechenden Adapter im Fotodrucker einzustecken. Infrarot-Verbindungen, sofern noch von beiden Geräten unter-stützt, sollte man nur als Notlösung nutzen. Für den regelmäßigen Einsatz sind sie zu störungsanfällig.

Funktionen und Kosten

Die unten vorgestellten Fotodrucker lassen sich über ihre Farbdisplays steuern. Beim Druck von der Speicherkarte können Sie nicht nur die gewünschten Fotos und Formate auswählen, son-dern auch Bildbearbeitungsfunktionen wie die Behebung roter Augen oder die Korrektur von Farbstichen aktivieren. Die in der Tabelle angegebenen Druckpreise sind für die jeweils größten Verbrauchsmaterial-Pakete berechnet. Weil vor allem Tinte nicht unbegrenzt haltbar ist, sollten Wenignutzer kleinere Einheiten kaufen - auch wenn der Durchschnittspreis pro Abzug dann leicht ansteigt.