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Praxistipps

Bildbearbeitung mit Photoshop Elements 6

Autoren: Florian Stein, Redaktion connect und Hannes Rügheimer • 17.12.2007 • ca. 1:20 Min

Neben kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen wie Irfan View und anderen gibt es auch vom Klassiker Photoshop eine Elements-Version für den Hobby-Fotografen. Ein Tool, das sich lohnt....

Neben kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen wie Irfan View und anderen gibt es auch vom Klassiker Photoshop eine Elements-Version für den Hobby-Fotografen. Ein Tool, das sich lohnt.

Photoshop Elements 6
© Archiv

Wer viel fotografiert, stellt schnell fest, dass trotz Belichtungsautomatik und aller modernen Technik manche Bilder einfach nicht so werden, wie man sie haben wollte. Hier helfen die Korrekturfunktionen der einfachen Bildbetrachter nur eingeschränkt weiter - wer an seinen Bildern nachhaltig Hand anlegen will, benötigt ein starkes Tool. Der Prototyp professioneller Bildbearbeitung ist Adobes Photoshop CS3. Allerdings kostet das wohl beste Bildbearbeitungs-Programm rund 1000 Euro. Zudem bietet der Bolide eine für den Anfänger nahezu unüberschaubere Fülle an Möglichkeiten, die nur mit viel Übung wirklich genutzt werden können. Gut, dass es da die Hobby-Version Photoshop Elements gibt. Anders ist hier zunächst einmal der Preis von überschaubaren 100 Euro. Auch die Bedienoberfläche richtet sich eher an den Einsteiger; zusätzlich bietet Photoshop Elements viele hilfreiche Automatik-Funktionen.

Korrekturfunktionen

Auto-Korrektur
schon die "intelligente auto-korrektur" rettet mit einem klick...
© Archiv

Wer die häufig schon recht guten Ergebnisse der Automatiken noch verbessern will, kann mit den Funktionen "Tonwertkorrektur" und "Tiefen/Lichter" die Belichtung seiner Bilder perfekt optimieren. Die ebenfalls sehr gut zur Korrektur geeigneten Gradationskurven bietet die Elements-Version leider nicht. Doch mit den beiden genannten Funktionen lassen sich nahezu alle Belichtungspannen korrigieren - natürlich nur, wenn trotz Fehlbelichtung noch genug Bildinformationen da sind.

Auto-Korrektur
...viel bild aus dem scheinbar dunklen sumpf des ausgangsmaterials.
© Archiv

Deshalb sind Überbelichtungen sehr problematisch, denn eine ins Reinweiße überbelichtete Fläche enthält keine Bildinformationen mehr. Daher sollte man tendenziell lieber ein wenig zu knapp, also zu dunkel belichten als zu hell. Aus dunklen Flächen lässt sich nämlich noch erstaunlich viel Bildinformation retten (siehe Bildergalerie).

Mehr Optionen

Über die Bildbearbeitung hinaus übernimmt Elements 6 auch noch die Ver-waltung der Bilder in einer Datenbank, bietet Hilfe bei Fotomontagen, erlaubt die Onlinebestellung von Bildern und vieles mehr. Hier sind 100 Euro gut angelegt. www.adobe.de