Praxistipps

Praxistipps zur Handy-Fotografie

17.12.2007 von Florian Stein, Redaktion connect und Hannes Rügheimer

ca. 2:00 Min
Ratgeber
  1. Handy-Fotografie
  2. Fotohandys
  3. Praxistipps zur Handy-Fotografie
  4. Speicherkarten: Wie viel darf's denn sein?
  5. Nützliches Zubehör für Kamerahandys
  6. Mobile Fotodrucker
  7. Foto-Communities und Foto-Blogs
  8. Fotos auf Papier & Co.
  9. Bildbearbeitung mit Photoshop Elements 6
  10. Kostenlose Bildverwaltung- und Bearbeitung: Irfan View
  11. Kostenlose Bildverwaltung- und Bearbeitung: Picasa

Entdecken Sie die Funktionen Ihres Kamerahandys und gewöhnen Sie sich an, sie bewusst einzusetzen. connect zeigt Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks für gelungene Handyfotos.

Weißabgleich
kontrollieren sie die einstellung für den weißabgleich.
© Archiv

Weißabgleich einstellen: Um Farbstiche zu vermeiden, muss im Fotohandy der richtige Weißabgleich eingestellt sein. Er passt die Bilderfassung an die aktuelle Beleuchtung an - pralle Sonne, Bewöl-kung, Neon- oder Glühbirnenlicht. In der Regel steht diese Funktion auf "Auto". Irrt sich die Automatik und wirkt das Sucher-bild farbstichig, schalten Sie von Hand auf den korrekten Beleuchtungstyp um. Vergessen Sie aber nicht, danach wieder die Automatik zu aktivieren.

Szenenprogramme
nutzen sie die szenenprogramme ihres handys.
© Archiv

Szenenprogramme wählen: Wie große Digitalkameras besitzen auch viele Foto- handys spezielle Szenenprogramme wie Landschaft, Strand, Sport oder Nacht-portrait. Diese Programme passen Blende, Belichtungszeit und die Bildver-arbeitung an die jeweilige Aufnahmesituation an. Nutzen Sie diese Programme - in der Regel lassen sich mit ihrer Hilfe bessere Resultate erzielen als in der Standardeinstellung "automatisch".

Blitz und ISO-Wert
stellen sie blitz und iso-wert je nach motiv gezielt ein.
© Archiv

Blitz einstellen: Für den Blitz oder das Fotolicht bieten die meisten Kamera-handys die Optionen "Automatik" oder "aus". Manche Modelle bieten auch noch eine "Rote-Augen-Reduktion" durch einen oder mehrere gezielte Vor-Blitze an. Letzteres ist für Portraitaufnahmen nütz-lich. Die Automatik schaltet den Blitz zu, wenn der Aufnahmesensor zu wenig Licht meldet. Manchmal kann es aber sinnvoll sein, den Blitz gezielt auszuschalten, um eine natürliche Lichtstimmung zu erreichen. Wenn sich der Blitz neben "Auto" auch gezielt einschalten lässt, können Sie zum Beispiel in Gegenlicht-Situationen den Vordergrund oder Gesichter gezielt aufhellen.

Fotoeffekte
© aktivieren sie die fotoeffekte nur, wenn unbedingt nötig.

ISO-Einstellung: Manche Handys ermöglichen es ihrem Nutzer auch, die Belichtung in Form einer ISO-Empfindlichkeit einzustellen. In der Regel steht auch dieser Wert auf "Automatik", lässt sich aber von Hand auf bestimmte ISO-Werte (typischerweise zwischen 100 und 400) einstellen. Der Aufnahme-Chip simuliert dann eine bestimmte Film-empfindlichkeit. Für helle, sonnige Sze-nen ist die unempfindlichste Einstellung 100 zu empfehlen, bei wenig Licht da-gegen die empfindlichste Einstellung, zum Beispiel 400. Allerdings führen hohe ISO-Werte meistens auch zu verstärktem Rauschen im Bild. Ist das Foto bei spär-lich beleuchteten Motiven zu dunkel geraten, stellen Sie einen höheren ISO-Wert ein. Rauscht es oder ist es über-belichtet, wählen Sie eine niedrigere Einstellung. Vergessen Sie nicht, nach dem gezielten Umstellen wieder auf die ISO-Automatik zu wechseln.

Umgang mit Effekten: Fast jedes Foto-handy bietet eine Auswahl von Bildeffek-ten wie Sepia (Braunstich), Schwarzweiß, Negativ oder auch grafisch verzierte Rahmen. Grundsätzlich gilt: Aktivieren Sie diese Effekte nur, wenn unbedingt nötig - am besten gar nicht. Denn so aufgenommene Bilder lassen sich nicht mehr in ein normales Farbfoto zurückverwandeln. Effekte sollten der Nachbearbeitung vor-behalten sein, denn dann haben Sie das unveränderte Original immer noch im Zugriff. Bildbearbeitungsprogramme am Computer können das sowieso viel besser. Doch auch eini-ge Handys erlauben die Nachbearbeitung bereits aufgenommener Fotos im Gerät.

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