VoIP macht mobil
Praxistest: Sipdroid
- Praxis: Internettelefonie auf dem Handy
- Erreichbarkeit und Sprachqualität
- Rechtliches und Handwerkszeug
- Anbieter, Standards und Tarife
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Das Bestechende an der kostenlosen Applikation Sipdroid ist ihre Schlichtheit - das Interface der Software begrüßt den Nutzer mit einem komplett grauen Bildschirm, an dessen oberen Ende sich eine Eingabemaske mit dem Stichwort "Zieladresse" befindet.
Hier darf man tatsächlich SIP-Adressen a la nutzer@sipgate.de eingeben, aber selbstverständlich nimmt das Programm auch Telefonnummern entgegen. Doch bevor man Telefonate tätigen kann, ist eine kurze Konfiguration nötig - Nutzer von Sipgate etwa geben ihre Sipgate-ID, ihr Passwort, "sipgate.de" als Server und den Port 5060 an.
Außerdem lässt sich angeben, welche Verbindungsoptionen genutzt werden sollen; doch auch hier hat sich T-Mobile beim Google-Handy G1 durchgesetzt und so bleibt lediglich "WLAN" als Auswahlmöglichkeit übrig. Schade auch, dass das minimalistische Programm keinen Zugriff auf das Adressbuch erhält.
Fazit: Ein schlanker SIP-Protokoll-Client mit leichten Schwächen.
Daten und Fakten
Preis: kostenlos
Kategorie: Kommunikation
Softwareversion: 0.94
Geeignet für: Android
Bezugsquelle/Infos: Android Market
Pro: leicht zu konfigurieren, schlankes Bedien-Interface
Contra: keine wirkliche Verzahnung mit dem Android OS, kein Zugriff auf Kontakte
Praxistest-Urteil: drei von fünf Sterne