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Streaming-Lautsprecher

Bluesound Pulse Mini im Test

Der Bluesound Pulse Mini ersetzt das Küchenradio, kann aber noch viel mehr. Im Test nimmt es der Netzwerk-Lautsprecher mit ausgewachsenen Anlagen auf.

Autor: Klaus Laumann • 2.11.2017 • ca. 1:20 Min

Bluesound Pulse Mini
Bluesound Pulse Mini
© Bluesound

Das Thema Audioqualität stand bei Bluesound von Beginn an im Mittelpunkt. Nicht zuletzt deshalb genießt die Marke, die wie NAD zur kanadischen Lenbrook-Gruppe gehört, auch in HiFi-Kreisen bereits einen ausgezeichneten Ruf. Bluesound und NAD arbeiten eng zusammen; als Kerntechnologie nutzen beide ...

Pro

  • hochwertig
  • klangstark
  • sauberer Bass auch bei hohem Pegel
  • ideale Multiroom-Erweiterung für NAD-Geräte

Contra

Fazit

stereoplay Testurteil: 73 Punkte; Klang: 44 (All-in-One) bzw. 51 Punkte (Stereo-Paar); Preis/Leistung: überragend

  Gut

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Das Thema Audioqualität stand bei Bluesound von Beginn an im Mittelpunkt. Nicht zuletzt deshalb genießt die Marke, die wie NAD zur kanadischen Lenbrook-Gruppe gehört, auch in HiFi-Kreisen bereits einen ausgezeichneten Ruf. Bluesound und NAD arbeiten eng zusammen; als Kerntechnologie nutzen beide Marken BluOS, eine leistungsfähige Streaming-Software, die ursprünglich einmal von NAD entwickelt wurde und nun von Bluesound vermarktet wird.​

Das Pulse Mini gehört zu jenen All-in-One-Geräten, die in einem modernen Haushalt das „gute alte“ Küchenradio ersetzen. Dabei hat das Pulse Mini mit einem Küchenradio nicht mehr viel gemeinsam. Ein 89-mm-Tieftöner und zwei 50-mm-Breitbandtreiber, die von insgesamt 60 Watt Verstärkerleistung angetrieben werden, lassen schon erahnen, wie viel Potenzial in der kleinen Kiste steckt, die durch ein patentiertes Doppelkammergehäuse und eine digitale Entzerrung ihren akustischen Feinschliff erhält.​

Testsiegel 10/2017 Stereoplay Highlight
Testsiegel 10/2017 Stereoplay Highlight
© WEKA Media Publishing GmbH

Das Herz des Gerätes ist ein mit 1 GHz getakteter ARM Cortex A9 MPCore: ein 32-Bit-Mikroprozessor, auf dem unter anderem diverse Smartphones und Tablets basieren. Bei so viel Rechenleistung bleibt am Ende kaum ein Wunsch unerfüllt. Das Pulse Mini verarbeitet HiRes-Audiodaten bis 24 Bit/192 kHz und exotische Datenformate wie Opus, ein Audio-Codec mit besonders geringer Latenz, das bislang umstrittene MQA und sogar Dolby Digital. Zudem sind viele Internet-basierte Dienste, darunter mehrere Webradio-Portale und alle großen Streaming-Anbieter integriert.​

Bluesound Pulse Mini
Beim Pulse Mini sind auch die Anschlüsse „mini“. Es gibt einen hybriden Analog/Digital-Eingang in Form einer 3,5-mm-Kombibuchse und eine Miniklinke für Kopfhörer, die Mini-USB-Buchse dient zu Service-Zwecken.
© Bluesound

Auf dem neuesten Stand

Im Test gab sich das Pulse Mini keine Blöße. Wie von BluOS-Geräten gewohnt, liefen die Netzwerk-Anbindung und die Bedienung per App reibungslos. Es gab noch ein automatisches Update, bevor die Box loslegte und eine eindrucksvolle Vorstellung darbot. Für einen so kleinen Lautsprecher lieferte sie ein erstaunlich großes Klangbild mit einem geschickt kontrollierten Bassbereich, der auch bei hohem Pegel absolut sauber und perfekt konturiert erscheint und nicht an Grenzen stößt. Damit ist der Pulse Mini nicht nur eine Alternative zum Küchenradio, sondern auch zu vielen Kompaktboxen.

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