Testbericht
HTC Sensation im Test
Das neue Android-Flaggschiff von HTC fährt mit riesigem 4,3-Zoll-Screen und ordentlich Power unter der Haube vor. Nur das Design reißt einen nicht vom Hocker.
- HTC Sensation im Test
- Bedienung, Kamera und Fazit
- Datenblatt
- Wertung

Was darf man von einem Smartphone erwarten, das sich selbst als Sensation bezeichnet? Natürlich jede Menge. HTC denkt sich offenbar "viel hilft viel" und gibt dem Sensation alles mit, was gut und teuer ist: einen großen Bildschirm, denn der bietet viel Platz und Übersicht; einen Chipsatz mit zwei Kernen, denn der liefert viel Rechenleistung für geschmeidiges Arbeiten; Android mit neuer Sense-Oberfläche, denn die hält viele Personalisierungsmöglichkeiten parat - und selbstredend den Zugang zum Android Market, denn in dem warten sehr, sehr viele Apps. Dazu gibt's ein üppiges Multimedia-Paket mit Viel-Megapixel-Kamera und voila - fertig ist die Sensation. Aber ist das tatsächlich so?
Äußerlich kein Aufreger

Während die Abteilung "Namensfindung" bei HTC alles gibt, setzen die Gehäusedesigner positiv ausgedrückt auf Bewährtes: Das Sensation sieht fast genauso aus, wie jedes andere HTC-Smartphone auch. Allein der dezente Facettenschliff des aus äußerst widerstandsfähigem Gorilla-Glas gebauten Bildschirms, der zum Rahmen hin leicht abgeflacht ist, und die schräg statt gerade verlaufenden Kunststoffelemente auf der Rückseite geben dem Sensation eine etwas eigene Note.
Dabei ist die Verarbeitungsqualität wie von HTC gewohnt sehr hoch und gewissenhaft. Knarzlaute sind dem Sensation nur wenige zu entlocken, allein die längsseitig angebrachte Wippe für die Lautstärkeregelung hat leichtes Spiel und wackelt ein wenig.
Metallrahmen plus Kunststoff
Ähnlich wie das in Ausgabe 6/2011 getestete Desire S steckt auch das Sensation in einem aus einem Aluminiumstück gefertigten Unibody-Gehäuse; die eben erwähnten Kunststoffelemente fallen im Vergleich jedoch deutlich größer aus. Denn: Metall hat bekanntlich eine abschirmende Wirkung, daher liegt der Schluss nahe, dass HTC kein Risiko eingehen und die Funkeigenschaften nicht beeinträchtigen wollte.
Und die Rechnung ist aufgegangen: Anders als das in dieser Disziplin schwächelnde Desire S hat das Sensation bei unseren Labormessungen in der TESTfactory sowohl im UMTS- als auch im GSM-Betrieb überdurchschnittlich gute Sende- und Empfangseigenschaften bewiesen.
Anfang Juni sind im Internet diverse Berichte über WiFi- und Bluetooth-Empfangsprobleme des Sensation aufgetaucht. Konkreter Vorwurf: Bei einer bestimmten Haltung soll die Verbindung zum gekoppelten Gerät oder WLAN abreißen.
In der Praxis: Legt man das Smartphone im Querformat in die Handfläche und hält die Finger fest geschlossen, nimmt der WLAN-Empfang tatsächlich ein wenig ab; der Effekt ist jedoch so gering und der erforderliche Handgriff im Alltag sehr ungewöhnlich - von einem K.o.-Kriterium kann also keine Rede sein. Außerdem gilt es zu bedenken, dass bei den allermeisten Handys ähnliche Effekte auftreten, wenn die Antennen bewusst abgeschirmt werden - Stichwort "Antennagate" beim Apple iPhone 4.
Sehr hochauflösendes Display
Dem Trend zu großen Bildschirmen folgend stattet HTC sein neues Flaggschiff mit einem riesigen 4,3 Zoll messenden Super-LC-Display aus. Das löst mit 960 x 540 Pixeln deutlich höher auf als alle anderen Android-Smartphones und kommt sehr nah an den aktuellen Auflösungskönig, das Retina-Display des iPhone 4 mit 960 x 640 Pixeln, heran.

Der Bildschirm des Sensation überzeugt zudem mit hohen Kontrastwerten, sehr guter Farbtreue und einem weiten Blickwinkelbereich. An die brillanten Darstellungen von OLED-Displays mit kräftigen Farben und sattem Schwarz, wie sie etwa der derzeitige Smartphone-Spitzenreiter Samsung Galaxy S2 bietet, kommt das Sensation allerdings nicht heran. Ein häufiges Übel bei Smartphones mit großem Bildschirm: An besonders sonnigen Tagen hat man im Außeneinsatz das Problem, dass die Anzeige stark spiegelt, was die Ablesbarkeit beeinträchtigt.
Dafür reagiert der Touchscreen beeindruckend schnell und sehr zuverlässig auf Fingereingaben. Jede Berührung wird sicher erkannt und sofort umgesetzt. Egal, ob beim Starten von Anwendungen, Zweifingergesten in Google Maps oder Doppeltipps beim Websurfen - die Performance des Sensation liegt auf Spitzenniveau.
Verantwortlich dafür zeichnet der Chipsatz, der zwei Kerne mit je 1,2 Gigahertz Taktfrequenz verbaut hat und der optimal auf den berührungsempfindlichen Bildschirm abgestimmt ist. Ergänzt wird die Touchscreen-Steuerung durch die vier obligatorischen und als Sensortasten ausgeführten Android-Bedienelemente unterhalb der Anzeige.
Auf der nächsten Seite lesen Sie, wie gut sich das Sensation bedienen lässt, was die Kamera taugt und wie unser Fazit ausfällt.
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