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DECT Telefone

Philips S10A im Test

Nun hat auch Philips ein DECT-Telefon mit Touchscreen im Angebot. Im Test zeigt sich: Internet- oder Multimedia-Funktionen bietet das S10A allerdings nicht.

Autor: Hannes Rügheimer • 25.4.2014 • ca. 1:45 Min

Philips S10A
Philips S10A
© Philips
Inhalt
  1. Philips S10A im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Um Kunden, die fast nur noch mit dem Smartphone telefonieren eventuell doch zu einem Schnurlostelefon für den Hausgebrauch zu motivieren, setzen Hersteller wie Gigaset, Panasonic oder nun auch Philips auf DECT-Telefone mit Touchscreen. Doch auch wenn man hinter der Oberfläche des Philips S10A auf ...

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Pro

  • gute Klangnote
  • gelungene Haptik

Contra

  • hoher Akkkuverbauch
  • Keine Internet- oder Multimediafunktion
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Um Kunden, die fast nur noch mit dem Smartphone telefonieren eventuell doch zu einem Schnurlostelefon für den Hausgebrauch zu motivieren, setzen Hersteller wie Gigaset, Panasonic oder nun auch Philips auf DECT-Telefone mit Touchscreen. Doch auch wenn man hinter der Oberfläche des Philips S10A auf den ersten Blick Android vermuten könnte, handelt es sich doch um eine proprietäre Softwareumgebung. Sie konzentriert sich darauf, die DECT-Funktionen des Telefons auf einem 3,5-Zoll-Touchscreen (Diagonale 8,9 Zentimeter) anzubieten.

So lassen sich Funktionen wie ein Wecker, Kalender, Babymonitor oder die Bedienung des in der Basis integrierten Anrufbeantworters bequem per Touch erledigen. Zum Wählen von Rufnummern gibt es eine Zehner-Displaytastatur. Auch das bereits beim Philips M8 auf der vorherigen Seite beschriebene Akustiktuning wird eingesetzt, heißt hier "MySound Pro" und unterstützt sogar fünf Klangeinstellungen namens Balanced, Powerful, Bright, Warm und Clear.

Nicht an Bord sind Internetfunktionen wie ein Browser oder E-Mail, zumal das Gerät kein WLAN unterstützt. Auch ein Media-Player fehlt dem S10A. Und obwohl in Videos auf der Philips-Website bereits zu sehen, verstand sich das Testgerät nicht auf SMS.

Philips S10A
Smartphone-Look: Die Bedienoberfläche stellt alle wichtigen DECT-Funktionen per Touch zur Verfügung.
© Philips

Anbindung an Mobiltelefone

Ein wesentlicher Teil des Gerätekonzepts ist die in der Basis integrierte Bluetooth-Funktion. Sie erlaubt die Kopplung von bis zu zwei Mobiltelefonen, von Philips "Mobile Link" getauft. Dann dient das S10A sozusagen als Headset - auf den Handys eingehende Anrufe lassen sich mit dem DECT annehmen, auf Wunsch können abgehende Telefonate übers Mobilfunknetz laufen.

Wer will, kann auch ein Bluetooth-Headset an der Basis des S10A anmelden und darüber plaudern. Dank Bluetooth hat das Gerät Zugriff auf bis zu 500 Telefonbucheinträgepro gekoppeltem Handy. Weitere bis zu 1000 Einträge lassen sich mit der Software "Philips Phone Manager" verwalten, die für Windows und Mac zu haben ist und deren Adressbücher und auch Google-Kontakte synchronisiert.

Philips S10A
Wählen per Touchscreen: Für Nummern, die nicht im Gerätetelefonbuch stehen, gibt es eine Tastatur.
© Philips

Gelungene Bediendetails

Eine nützliche Sache ist die "Schwarze Liste", in der sich Nummern eintragen lassen, bei deren Anrufen das Gerät gar nicht erst klingelt - hilfreich bei ständigem Werbe- oder Marktforschergebimmel. Ebenfalls hilfreich im Alltag: die Notizfunktion "Family Note", deren Einträge sich zwischen mehreren Mobilteilen synchronisieren lassen. Gelungen ist auch die Haptik des aus Aluminium gefertigten Geräts, das über physische Tasten für Abheben, Auflegen und das Menü verfügt.

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Laborwerte in Ordnung

Was zu erwarten war: Dem energiehungrigen Touchscreen geschuldet fällt die maximale Gesprächszeit mit 7:16 Stunden für ein DECT-Telefon etwas knapp aus, die vom Labor ermittelte Klangnote ist insgesamt gut.

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