- Android 6, iOS 9 und Windows 10 Mobile im Vergleich
- Oberfläche von Android, iOS und Windows
- Unterhaltung bei Android, iOS und Windows
- Internet und Cloud bei Android, iOS und Windows
- Sicherheit bei Android, iOS und Windows
- Datenschutz bei Android, iOS und Windows
- Apps bei Android, iOS und Windows
- Updates bei Android, iOS und Windows
- Android 6, iOS 9 und Windows 10 Mobile: Fazit
Android: Android zuerstWir möchten an dieser Stelle gar nicht aufzählen, wie viele Millionen Apps sich mittlerweile in Googles Play Store tummeln. Hier soll ein Verweis auf die enorme Verbreitung von Android genügen: Mit über 80 Prozent Marktanteil werden alle App-Entwickler von ...

Android: Android zuerst
Wir möchten an dieser Stelle gar nicht aufzählen, wie viele Millionen Apps sich mittlerweile in Googles Play Store tummeln. Hier soll ein Verweis auf die enorme Verbreitung von Android genügen: Mit über 80 Prozent Marktanteil werden alle App-Entwickler von Facebook bis zum kleinen Studio quasi gezwungen, für das System zu programmieren. Mittlerweile gilt: Neue Apps oder Updates erscheinen entweder zuerst für das Google-System oder zeitgleich mit iOS. Auch die uneinheitliche Optik, die lange Zeit das Benutzererlebnis störte, hat Google mit den Designrichtlinien von Android 5 ("Material Design") in den Griff bekommen.
iOS: Immer noch vorn
Noch vor zwei Jahren war der Grundsatz "iOS first" in der Entwicklerszene ein in Stein gemeißeltes Gesetz. Doch mit der zunehmenden Verbreitung von Android ist das Pendel umgeschlagen. Apple und damit auch die iOS-Nutzer profitieren aber weiter von der in den letzten Jahren in den Unternehmen aufgebauten Entwickler-Infrastruktur und dem programmierfreundlichen iOS-Framework. Außerdem kommt die überschaubare Modellpalette von Apple den Entwicklern entgegen, weil die ihre Apps nur für eine Handvoll Geräte anpassen müssen. Im App- Universum herrscht Gleichstand zwischen Android und iOS.
Windows: Katastrophe
Entscheidend für den Erfolg eines mobilen Betriebssystems ist auf Dauer das App-Angebot. Und der Blick in den App Store von Windows 10 Mobile lässt Schlimmes befürchten. Zentrale Apps wie Facebook werden von Microsoft selbst programmiert. Ein Schwergewicht wie Instagram trägt den Zusatz Beta und ist vom Funktionsumfang her nicht mit den iOSund Android-Pendants vergleichbar. Und viele Anbieter wie Ebay Kleinanzeigen oder ING-DiBa fehlen ganz. Weil das System gerade erst gestartet ist, sollte man die App-Flaute noch nicht überbewerten. Aber wenn Microsoft hier nicht schnell durchstartet, hat es keine Chance.