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Datenschutz bei Android, iOS und Windows

Mehr zum Thema: Apple

Autor: Andreas Seeger • 26.1.2016 • ca. 1:15 Min

Android: NachzüglerUnter Android 6 können Nutzer endlich selbst verwalten, auf welche privaten Daten Apps zugreifen können. Das entsprechende Menü ist allerdings gut versteckt und nicht einfach zugänglich. Die umfangreichen Datenschutz-Einstellungen zu den unzähligen Go...

Datenschutz
Datenschutz: Android (links), iOS (mitte) und Windows (rechts).
© Screenshot WEKA / Connect

Android: Nachzügler

Unter Android 6 können Nutzer endlich selbst verwalten, auf welche privaten Daten Apps zugreifen können. Das entsprechende Menü ist allerdings gut versteckt und nicht einfach zugänglich. Die umfangreichen Datenschutz-Einstellungen zu den unzähligen Google- Diensten sind an anderer Stelle im System untergebracht, einen zentralen Anlaufpunkt für personenbezogene Daten gibt es nicht. Immerhin: Umfangreiche Einstellungen zum Schutz dieser Daten existieren. Fakt ist aber auch: Googles Geschäftsmodell basiert auf der Auswertung personenbezogener Daten. Was das Unternehmen im Detail damit macht, ist nicht transparent.

iOS: Vorreiter

Apple-Chef Tim Cook erklärte Mitte 2015, dass das Geschäftsmodell seines Unternehmens auf dem Verkauf von Hardware basiere und nicht auf den Daten seiner Nutzer. Man muss Apple nicht mögen, aber diese Aussage, damals als Seitenhieb gegen Googles neu gestarteten kostenlosen Fotodienst gedacht, ist korrekt, und sie wird auch vom Datenmanagement unter iOS bestätigt. Von verschiedenen Apple- Diensten erfasste Nutzerdaten bleiben getrennt, werden - im Gegensatz zu Google - nicht verknüft und, wenn möglich, anonymisiert. Alle Datenschutzeinstellungen sind über das Einstellungsmenü zugänglich.

Windows: Vorbild Apple

Auch Microsoft bündelt alle mit personenbezogenen Daten verknüpften Einstellungen in einem separaten Eintrag im Einstellungsmenü, und die hier angebotenen Kontrollmöglichkeiten liegen auf einem Niveau mit iOS. Es lassen sich nicht nur App-Zugriffe auf Kamera, GPS und Mikrofon definieren, auch auf die Steuerung von Hintergrundaktivitäten und die Nutzung der Werbe-ID kann hier Einfluss genommen werden. In seinen Datenschutzbestimmungen erklärt Microsoft, dass personenbezogene Daten nur zur Verbesserung der eigenen Produkte, nicht aber zu Werbezwecken erfasst werden - Apple macht es genauso.

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