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Das System ist nicht so open-source, wie es gerne dargestellt weird. Wahr ist aber, dass Variabilität und Offenheit zur DNA von Android gehören.Look & FeelGoogle hat die Gestensteuerung ausgebaut. Ein kurzer Wischer mit dem Daumen vom unteren Rand ins Display öffnet den Task Switcher, ein lan...
Das System ist nicht so open-source, wie es gerne dargestellt weird. Wahr ist aber, dass Variabilität und Offenheit zur DNA von Android gehören.
Look & Feel
Google hat die Gestensteuerung ausgebaut. Ein kurzer Wischer mit dem Daumen vom unteren Rand ins Display öffnet den Task Switcher, ein langer Wischer das Android-typische Hauptmenü. Das alles ist intuitiv umgesetzt und man gewöhnt sich sofort daran. Auch das moderne Design gefällt. Eine große Stärke von Android ist die Benachrichtigungszeile, die sich mit Wischgesten von oben nach unten mehrstufig ausklappen lässt.

Cloud
Vom Einstellungsmenü führt uns der Weg zum Google-Konto – und die Vielzahl von Einträgen macht deutlich, wie mächtig das Cloud-Backend ist, das Google im Hintergrund von Android aufgebaut hat. Ganz zentral natürlich: Der Speicherplatz für Gmail, Drive und Fotos, der über ein abgestuftes Bezahlmodell aufgestockt werden kann. Google Fotos ist ein herausragender Dienst, genauso wie die Dokumentenverwaltung Docs. In der Google-Cloud werden zudem automatische Backups des Smartphone-Inhaltes angelegt.

Extras
Eine oft unterschätzte Besonderheit von Android ist die umfangreiche Anpassbarkeit der Systemoberfläche, etwa mithilfe von Widgets auf dem Startbildschirm. Durchgesetzt hat sich zudem der Always-on-Bildschirm, der wichtige Informationen einblendet, wenn das Display inaktiv ist. Die Bilderkennungs-App Lens ist ein eindrucksvoller Beleg für die Vorreiterrolle, die Google im Bereich der künstlichen Intelligenz einnimmt.

Android ist nicht gleich Android
Die Offenheit des Systems führt dazu, dass Android viele Gesichter hat. Fast alle großen Hersteller passen die Oberfläche nach eigenen Vorstellungen an, um sich von der Konkurrenz abzugrenzen und den Nutzer an die eigene Marke zu binden. Das Kalkül dabei: Wer sich einmal an die Besonderheiten und Extras von Samsungs Experience UI oder Huaweis EMUI gewöhnt hat, greift bei seinem nächsten Phone zur gleichen Marke. Die Auslieferung von Upates wird dadurch allerdings verzögert, denn wenn eine neue Android-Version veröffentlicht wird, muss der Hersteller seine Modifikationen erst einarbeiten. Das native System findet man entweder auf Googles Pixel-Modellen oder auf Geräten, die mit Android One zertifiziert sind, dazu gehören etwa die aktuellen Smartphones von Nokia.