Smartphones: Die besten Kameras
Vivo X80 Pro: Beste Hauptkamera
- Von Apple bis Vivo: Die besten Kamera-Smartphones im Test
- Google Pixel 7 Pro: Beste Gesamtwertung
- Apple iPhone 14 Pro Max: Beste RAW-Fotografie
- Vivo X80 Pro: Beste Hauptkamera
- Oppo Find X5 Pro: Bestes Superweitwinkel
- Honor Magic 4 Pro: Beste Zoomqualität
- Samsung Galaxy S22 Ultra: Stärkster Zoomfaktor
- Google Pixel 6 Pro: Preis-Leistungs-Tipp
- Sony Xperia 1 IV: Bester Kamera-Allrounder
- Die besten Kamera-Smartphones im Test: Ranking & Fazit
- Die besten Kamera-Smartphones im Test: Tipps für bessere Bilder

Vivo ist in Deutschland nur in der Tech-Szene bekannt, genießt dort aber einen exzellenten Ruf. Die Marke, die zum BBK-Konzern (Oppo, OnePlus) gehört, ist technisch ganz weit vorne dabei. Das zeigt auch das aktuelle Flaggschiff X80 Pro mit seinem riesigen Kamerafenster, das fast das gesamte obere Drittel der Rückseite ausfüllt.
Das „Ceramic Cloud Window“ schindet mit vier Optiken, einem breiten Blitzlichtstreifen (3 x LED) und dem blauen Zeiss-Schriftzug ordentlich Eindruck. Die hohen Erwartungen, die dieser Anblick auslöst, werden erfüllt: Die 50-Megapixel-Hauptoptik gehört zu den besten ihrer Klasse, das Superweitwinkelmodul, in dem ebenfalls ein hochauflösender Sensor sitzt, erobert sich einen der vordersten Plätze.
Vivo gehört zu den wenigen Herstellern, die eine dezidierte Porträtoptik einbauen, was sich nicht nur in Form des exzellenten Zweifachzooms bezahlt macht: Die im Porträtmodus aufgenommenen Fotos mit Hintergrundunschärfe sehen außerordentlich stimmungsvoll aus.
Das optische Fünffachzoom kann dagegen nicht überzeugen, wer gern die Telebrennweite verwendet, ist mit einem Modell wie dem Honor Magic 4 Pro besser beraten. Alle anderen liegen hier goldrichtig, auch, weil Vivo eine sehr gute Kamerasoftware mit zahlreichen Modi, Einstellungen und speziellen Zeiss-Filtern dazupackt.
Details & Testergebnisse: Vivo X80 Pro
Kategorie | Detail/Wertung |
---|---|
Preis (Euro) | 1299 |
KAMERAAUSSTATTUNG | |
Anzahl Sensoren Hauptkamera | 4 |
optischer Bildstabilisator/optischer Zoomfaktor | +/5 |
Zeitlupe/Zeitraffer/RAW | +/+/+ |
Auflösung: Ultraweitwinkel/Weitwinkel/Zoom (Megapixel) | 48/50/8 |
KAMERAQUALITÄT | |
Ultraweitwinkel | 77 gut |
hell | dunkel | Nacht | 83 | 76 | 66 |
Weitwinkel | 92 sehr gut |
hell | dunkel | Nacht | 93 | 93 | 86 |
Zweifachzoom | 74 befriedigend |
hell | dunkel | Nacht | 82 | 72 | 62 |
langes Tele | 50 ausreichend |
hell | dunkel | Nacht | 65 | 61 | 0 |
Gesamt | 77 gut |
Wie teuer muss eine gute Smartphone-Kamera sein?
Bei guten Lichtverhältnissen gelingen mit den meisten Smartphones ab der Mittelklasse ansprechende Fotos. Der Klassenunterschied wird erst sichtbar, wenn die Rahmenbedingungen schlechter werden, etwa bei Innenraumaufnahmen mit wenig Licht. Eine noch größere Herausforderung stellt ein hoher Dynamikumfang dar, so wie im Beispiel zu sehen.

Denn die punktförmige Spot-Beleuchtung wird von hochpreisigen Modellen mit hochwertigen Optiken weich aufgefangen. Ein Nokia G60 (280 Euro) und ein Poco F4 5G (399 Euro) lassen die hellen Bereiche dagegen ausbrennen. Zum einen, weil der Bildsensor kleiner und günstiger ist. Zum anderen, weil der Prozessor mit der Multiframe-Verarbeitung der Einzelfotos hinterherhinkt.