Mobilfunk-Netztest 2021 Österreich: Datenverbindungen und Mobilfunk in der Bahn
- Die Handy-Netze in Österreich im Vergleich
- Mobilfunk-Netztest 2021 Österreich: Sprachverbindungen
- Mobilfunk-Netztest 2021 Österreich: Datenverbindungen und Mobilfunk in der Bahn
- Mobilfunk-Netztest 2021 Österreich: 5G-Analyse
- Mobilfunk-Netztest 2020 Österreich: Crowdsourcing-Analyse
- Mobilfunk-Netztest 2021 Österreich: Einzelkritik & Ergebnis-Tabelle
DatenverbindungenBei den Datenmessungen zeigt sich ein insgesamt ähnliches Bild wie in der Sprach-Disziplin. Magenta und A1 liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, Drei liegt mit leichtem Abstand dahinter – kann aber insbesondere in den ländlichen Szenarios zum Gesamtfeld aufschlie...
Datenverbindungen
Bei den Datenmessungen zeigt sich ein insgesamt ähnliches Bild wie in der Sprach-Disziplin. Magenta und A1 liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, Drei liegt mit leichtem Abstand dahinter – kann aber insbesondere in den ländlichen Szenarios zum Gesamtfeld aufschließen. In den Großstädten liegen Magenta und A1 weiter vorn – wohl nicht zuletzt wegen der Unterstützung von 4CA in ihren LTENetzen (4 Carrier Aggregation: Kombination von bis zu vier Frequenzbändern).
Für alle drei österreichischen Mobilfunknetze zeigen die Ergebnisse der Drive und Walktests zudem schon einen respektablen Anteil an Samples mit 5G-Empfang. Erfreulich sind insbesondere die hohen Erfolgsquoten, die Magenta und A1 in größeren und kleineren Städten sowie auf den Verbindungsstraßen erzielen.

Auch Drei bietet hier gute Werte – nur bei Datei-Uploads bleibt ein bisschen Luft nach oben. Klare Unterschiede zeigen sich bei den besten zehn Prozent der Messwerte (P90-Werte) für die Daten raten: Hier liegt Magenta mit mehr als 475 Mbit/s in den Großstadt Drivetests und mit sogar knapp 750 Mbit/s in den Großstadt Walktests weit vorn.
A1 erzielt hier rund 329 beziehungsweise 387 Mbit/s, und Drei folgt mit rund 211 und rund 246 Mbit/s. Verbesserungspotenzial zeigt Drei zudem bei einigen Upload-Messungen.
Unterhaltungs-Fans dürfen sich darüber freuen, dass alle drei Anbieter bei den Erfolgsquoten und erzielten Videoauflösungen beim Abruf von Youtube-Videos und Live-Inhalten sehr gute Ergebnisse liefern.
Datenfunk in der Bahn
Einige Einschränkungen erfahren die sonst überzeugenden Daten-Ergebnisse bei mobiler Internet-Nutzung auf Zugreisen. Hier entsprechen die von umlaut ermittelten Leistungen im Großen und Ganzen dem Bild, das sich schon bei den Sprachtests zeigte:
Im Vergleich zu den anderen Nutzungsszenarios gibt es in der Bahn noch einiges zu verbessern. Dass dies technisch nicht unmöglich ist, zeigt der Vergleich mit den Resultaten der schweizerischen Anbieter in dieser Teildisziplin. Und auch wenn sich die deutschen Netze in dieser Hinsicht dieses Jahr verbessert haben, werden sie von den österreichischen Betreibern immer noch geschlagen.
Hinzu kommt: Während die Netze in der Alpenrepublik in den anderen Teildisziplinen der Daten-Kategorie ihr Vorjahresergebnis im Wesentlichen gehalten haben, konnten Sie sich beim Datenfunk in der Bahn allesamt deutlich steigern.