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Telefonie- & WLAN-Router

Netgear Nighthawk RAXE 300 im Test

Mehr zum Thema: Deutsche Telekom

Autor: Hannes Rügheimer • 23.2.2023 • ca. 1:40 Min

Online-Siegel
gut
Wi-Fi 6E Router
NetgearNighthawk RAXE 300
ohne Glasfaser-Modem
Februar 2023
Netgear Nighthawk RAXE 300 im Test
Netgear Nighthawk RAXE 300 im Test
© Netgear

Pro

  • unterstützt bereits Wi-Fi 6E
  • viele Anschlüsse, schneller 2,5-Gbit/s-Port plus „Link Aggregation"
  • großer Funktionsumfang

Contra

  • eingeschränkte WLAN-Leistung vor allem auf 2,4 GHz
  • erweiterte Funktionen erfordern Zusatz-Abo

Fazit

connect-Urteil: gut (335 von 410 P.)

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Der Nighthawk RAXE 300 von Netgear ist ein in der Mittelklasse angesiedelter WLAN-Router, der bereits Wi-Fi 6E unterstützt. Der 399 Euro teure Triband-Router tritt gegenüber dem teureren Modell RAXE 500 (um 550 Euro) mit etwas abgespeckter WLAN-Ausstattung an.

Während der 500er auf allen drei Frequenzbändern 4x4 MU-MIMO unterstützt, funkt der RAXE 300 nur auf 5 GHz mit 4x4 (max. 4800 Mbit/s), während er sich auf 2,4 GHz (max. 600 Mbit/s) und 6 GHz (max. 2400 Mbit/s) mit der Antennenkonfiguration 2x2 begnügt. Da Client-Geräte für Wi-Fi 6(E) nach wie vor ohnehin nur 2x2 MIMO bieten, wirkt sich diese Einschränkung erst bei einer größeren Anzahl parallel genutzter Endgeräte aus.

Netgear Nighthawk RAXE 300 im Test - Anschlüsse
Opulent: Vor allem das Angebot an LAN-Anschlüssen ist umfangreich und vielseitig. So kann der RAXE 300 hohe WLAN-Durchsätze auch an dafür geeignete Geräte im Heimnetz durchreichen.
© Netgear / Montage: connect

Viele und schnelle Anschlüsse

Bei den Anschlüssen zeigt sich auch der RAXE 300 überaus großzügig: Er bietet eine als WAN- oder LAN-Port konfigurierbare Buchse mit bis zu 2,5 Gbit/s (Multi-Gig-Ethernet) sowie fünf mit 1 Gbit/s, von denen sich wiederum zwei per „Link Aggregation“ kombinieren lassen. Damit ist das Gerät gut dafür gerüstet, höhere Internet- oder Heimnetzgeschwindigkeiten an die angeschlossenen Geräte weiterzugeben.

Zudem wartet der Router mit einer USB-3.0- Buchse im modernen Type-C-Format auf, über die sich angeschlossene Speichermedien per SMB oder FTP teilen lassen. Mithilfe von DynDNS kann man darauf sogar aus dem öffentlichen Internet zugreifen. Für die Ersteinrichtung und zur Bedienung stehen die Netgear-App „Nighthawk“ (iOS und Android) und eine klassische Web-Oberfläche unter www.routerlogin.net zur Verfügung.

Online-Siegel
gut
Wi-Fi 6E Router
NetgearNighthawk RAXE 300
ohne Glasfaser-Modem
Februar 2023

Wie bei Netgear üblich, lassen sich viele granulare Einstellungen von Netzwerk-Konfiguration über VPN bis Firewall vornehmen. Interessant und praxisgerecht ist der Ansatz, die Kombination aus WLAN-Standards und Kanalbandbreiten in verständlichere Angaben à la „bis zu 1147 Mbit/s“ zu übersetzen. Hilfetexte und das umfangreiche Handbuch erklären im Zweifel, was technisch dahintersteckt.

Basis-Kinderschutz gratis

Die Kindersicherung bietet Netgear mittlerweile als kostenlose Basis-Version („Smart Parental Controls“) und als leistungsfähigere Premium-Variante für 70 Euro/Jahr an. Letztere ergänzt zum Beispiel App-gesteuerte Zeitlimits. Allerdings wurde aus dem Cloud-Virenschutz „Armor“ im gleichen Zuge ein separates Abo, das zusätzlich 90 Euro/Jahr kostet.

Netgear Nighthawk RAXE 300 im Test - Screenshot Einstellungen
Kontrollzentrum: Die Web-Oberfläche ist übersichtlich, bietet aber im Bereich „Erweitert“ viele Einstellmöglichkeiten.
© connect

Durchsatzmessung & Stromverbrauch

In unseren Durchsatzmessungen zeigten sich sehr gute Übertragungsleistungen im noch wenig belegten 6-GHz-Band und ordentliche auf 5 GHz. Auf 2,4 GHz könnten die Datenraten ruhig etwas höher sein. Der ermittelte Stromverbrauch von 9,0 Watt im Standby ist gemessen an der gebotenen Leistung sehr gut.

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