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Obwohl zwischenzeitlich totgesagt, feiern Smartwatches aktuell eine Renaissance. Wir haben Vertreter aus drei Kategorien in der Praxis getestet und geben Ihnen einen Marktüberblick.Hybrid, mehr smart oder eher robust?Wen es nach einer Smartwatch lüstet, der hat die Qual der Wahl. Die Vielfalt...
Obwohl zwischenzeitlich totgesagt, feiern Smartwatches aktuell eine Renaissance. Wir haben Vertreter aus drei Kategorien in der Praxis getestet und geben Ihnen einen Marktüberblick.
Hybrid, mehr smart oder eher robust?
Wen es nach einer Smartwatch lüstet, der hat die Qual der Wahl. Die Vielfalt ist groß und die passende Uhr auch von den eigenen Bedürfnissen abhängig: Genügt es Ihnen, einen Überblick über getätigte Schritte zu bekommen und über eingehende Nachrichten informiert zu werden, dann ist eine Hybrid-Uhr vielleicht die richtige Wahl.
Sie gleicht ihren analogen Kollegen, ist aber per Bluetooth dennoch mit dem Phone vernetzt und besticht durch lange Akkulaufzeiten. Modelle mit Display müssen dagegen oft schon nach einem Tag ans Ladekabel. Dafür bieten sie je nach Gerät deutlich mehr Funktionen, etwa kontaktloses Bezahlen per NFC oder dank E-SIM gar Telefonieren. Nachrichten lassen sich in vollem Umfang lesen und auch beantworten, oft sogar per Sprache.
Lesetipp: Skagen Falster 2 - Wear-OS-Smartwatch mit GPS und Pulsmesser
Viele Smartwatches dienen außerdem als Fitnesstracker. Wer hingegen mehr als nur gelegentlich Sport treibt und zudem viel beim Wandern oder Mountainbiking in der Natur unterwegs ist, für den lohnt sich eine Outdoor-Watch. Sie ist robuster, bietet mehr Sensoren, eine höhere Akkulaufzeit und Offline-Karten. Nachrichten lassen sich auch hier empfangen, doch da ein Touchscreen meist fehlt, ist die Beantwortung eher umständlich. Welcher Smartwatch-Typ Sie auch sind, auf den folgenden Seiten finden Sie entsprechende Modelle.
Sensoren einer Smartwatch
Die Anzahl der verbauten Sensoren ist stark vom Anwendungsbereich der Uhr abhängig.
Positionsbestimmung (GPS)
Ein GPS-Empfänger dient zur Streckenaufzeichnung oder Navigation. Doch neben dem amerikanischen Satellitensystem gibt es noch das europäische Galileo, das russische GLONASS, das japanische QZSS oder das chinesische Beidou. Standortgenauigkeit und Ausfallsicherheit steigen, je mehr Netze die Uhr unterstützt – gerade, wenn Sie viel rumkommen.
Barometer
Mithilfe des Luftdrucks können einige Smartwatches die ungefähre Höhe errechnen, auf der man sich befindet. Im Gebirge lassen sich durch plötzliche Luftdruckveränderungen auch Wetterumschwünge feststellen.
Beschleunigungssensor
Dieser Sensor ist essenziell für jeden Fitnesstracker. Er erkennt Bewegungen des Nutzers und kann damit Rückschlüsse auf die getätigten Schritte und damit auch auf die zurückgelegte Distanz ziehen. Außerdem dient er zur Schlafüberwachung.
Gyroskop
Um zum Beispiel die Displayausrichtung der akutellen Lage anzupassen oder den Screen automatisch beim Drehen des Handgelenks einzuschalten, benötigen Smartwatches einen Rotationssensor. Auch beim Navigieren spielt er eine wichtige Rolle.
Umgebungslicht
Wie beim Smartphone regeln Uhren mit einem solchen Sensor je nach Lichteinfall die Helligkeit des Displays automatisch. Diese Annehmlichkeit kann auch die Akkulaufzeit verlängern.
Optischer Pulsmesser
Unser Herz kontrahiert und entspannt sich rhythmisch, um Blut durch unsere Gefäße zu transportieren. In der Kontraktionsphase ist das Blutvolumen in den Gefäßen größer als in der Entspannungsphase. Mit farbigen LEDs und Fotodetektoren erfasst der Sensor diesen Volumenunterschied.
Lesetipp:
Das in die Haut eindringende Licht wird vom Blut absorbiert und reflektiert. Die Stärke, mit der das passiert, hängt dabei von der Herzphase ab, wobei die zeitliche Differenz zwischen den Phasen den Rhythmus ergibt.
Pulsoximeter
Einige Sportuhren erfassen mittels Infrarotlicht neben dem Puls auch die Sauerstoffsättigung des Blutes. Dafür ermitteln sie die Wellenlänge des reflektierten Lichts, die Rückschlüsse auf seine Farbe liefert. Denn je sauerstoffreicher das Blut, desto heller seine Farbe.
Thermometer
Einige Outdoor-Smartwatches besitzen auch einen Thermosensor. Legt man die Uhr ab, lässt sich so die Umgebungstemperatur erfassen