Sofortbilddrucker: Polaroid Hi-Print im Test & Fazit
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- Sofortbilddrucker: Polaroid Hi-Print im Test & Fazit
Polaroid Hi-Print im TestDer Polaroid Hi-Print zählt zu den günstigsten im Test: 85 Euro. Dafür sind seine Kassetten recht teuer, die Preise starten bei 1,20 pro Blatt. Mit dem weißen Gehäuse und farbigen Akzenten wirkt der Drucker frisch und leicht – er wiegt jedoch mehr als Canons Zoemini o...
Polaroid Hi-Print im Test
Der Polaroid Hi-Print zählt zu den günstigsten im Test: 85 Euro. Dafür sind seine Kassetten recht teuer, die Preise starten bei 1,20 pro Blatt. Mit dem weißen Gehäuse und farbigen Akzenten wirkt der Drucker frisch und leicht – er wiegt jedoch mehr als Canons Zoemini oder Fujifilms Mini Link, wenn auch weniger als Kodaks Mini 2 Retro.

Der Kunststoff des Gehäuses ist recht dünn, sodass die Konstruktion weniger robust wirkt. Vor allem der Deckel und seine Aufhängung scheinen diesbezüglich eine Schwachstelle zu sein. Als Akku-Kapazität gibt Polaroid 20 Drucke pro Ladung an. Die Hi-Print-App hilft nach der Installation mit einer Bildanleitung, die Verbindung herzustellen. Mit der App kann man Bilder direkt aufnehmen oder aus der Galerie auswählen. Die Kamerafunktion ermöglicht das Fotografieren im automatischen Programmmodus mit allen Kameras des Smartphones – zumindest in unserem Fall.
Die Galerie kann als Ganzes oder auch nach Alben getrennt durchsucht werden. Die für den Druck bestimmten Aufnahmen können neu zugeschnitten oder hinsichtlich Schärfe, Farbe, Kontrast usw. angepasst werden. Auch Textfelder können angelegt und Beschriftungen eingetippt oder ein Zierrahmen hinzugefügt werden. Der Druck dauert rund 90 Sekunden, und man kann auf dem 54 x 86 mm großen Papier auch randlose Drucke ausgeben. Dann bleibt seitlich nur ein schmaler Streifen frei, den man entfernen kann. Wie bei Kodak und Canon wird jede Farbe einzeln gedruckt – der Prozess wird auf dem Smartphone grafisch begleitet.
Leider druckt die App jedes Bild einzeln – eine Warteschlange gibt es nicht. Dafür kann sie im Hintergrund drucken, und man kann für jeden Druckauftrag die Anzahl der gewünschten Kopien angeben. Zudem protokolliert die App vorangegangene Druckaufträge, sodass man zumindest eine weitere Kopie schneller fertig hat. Die verbleibenden Blätter werden leider nicht gezählt.
Fazit
Da das Smartphone sowieso meistens in der Tasche steckt, ist die Kombination aus Sofortbilddrucker und Smartphone praktischer als Sofortbildkameras. Die Bluetooth-Kommunikation zwischen Phone und Drucker funktionierte in der Regel ohne Probleme.
Qualitativ schneidet der Canon Selphy QX10 am besten ab, die App gewinnt aber sicher keinen Preis für intuitives und ansprechendes Layout. Polaroid überzeugt mit der Bildqualität, ist aber teuer im Unterhalt. Ein besseres Preis-Leistung-Verhältnis bietet der Kodak Mini 3 Retro mit fast ebenso hochwertigen, aber deutlich günstigeren Ausdrucken.
Der kleinere Mini 2 Retro schneidet wegen der schwächeren Bildqualität schlechter ab. Fujifilm hat die funktionsstärkste App, schwächelt aber bei der Bildqualität. Doch wer den klassischen Sofortbild-Look liebt, ist hier richtig. Der Canon Zoemini bietet Qualität fast auf dem Niveau vom Kodak Mini 3 Retro, die Bilder sind aber arg klein.