Das erwartet Sie in diesem Jahr auf dem Mobilfunk-Markt
Android: Googles Handy
- Handy-Trends 2008
- Wir Beta-Tester!
- GPS: Mehr als Navigation
- Web: Klein & flexibel
- Handy-TV: Zweite Staffel
- Interview mit Prof. Claus Sattler, Geschäftsführer des bmcoforum
- Co-Branding
- Mehr Touch
- Die Ökohandys kommen
- Interview mit Kirsi Sormunen, bei Nokia weltweit für das Thema Umweltschutz verantwortlich
- Android: Googles Handy
- Netztechnik
- Tarife
- Interview mit Frank Ihlenburg, Vorstands-Mitglied von Putz & Partner Unternehmensberatung
Zurück zu den Handys und zur IT-Branche: 2008 will der Internet-Riese Google den Mobilfunkmarkt erobern.

Über das Google-Handy wurde 2007 fleißig spekuliert, Anfang November ließ Google dann die Katze aus dem Sack: Zum Vorschein kam kein Handy, sondern eine offene Software-Plattform, die im Entstehen ist. Die Internet-Firma lässt sich also wohl nicht darauf ein, zum Anbieter von Hardware zu werden, sondern setzt auf eine Plattform, die auf beliebig vielen Geräten von jedem Hersteller genutzt werden kann. Die Plattform ist offen, Google zieht das Ganze als Open-Source-Projekt auf und stellt den Entwicklern einen Baukasten zur Verfügung, der auf der Grundlage von Linux arbeitet.
Google sucht also Unterstützung und hat diese auch schon gefunden, denn hinter Android steht eine mächtige Allianz von Firmen. Fast die ganze Branche ist Googles Ruf gefolgt: Nokia und Sony Ericsson fehlen zwar, Motorola, Samsung, LG und auch HTC sind aber an Bord. Hinzu kommen Netzbetreiber wie T-Mobile, die spanische Telefonica oder die japanischen Provider NTT Docomo und KDDI sowie Chip-Hersteller wie Qualcomm, Intel oder Texas Instruments. Software-Firmen wie natürlich Google, aber auch Ebay runden den illustren Kreis ab. Die großen Namen wecken große Erwartungen, das erste Handy auf Android-Plattform soll 2008 verfügbar sein. Warum Google in der Mobilfunkbranche mitmischen will, wird offensichtlich, wenn man sich klarmacht, dass in naher Zukunft mehr Menschen mit dem Handy aufs Internet zugreifen werden als mit einem Computer. Der Internet-Riese muss also irgendwie in diese kleinen Dinger rein, wenn er weiter die erste Geige spielen will. Eine passende Plattform zu bieten, sprich tiefer im Betriebssystem präsent zu sein, ist sicher ein interessanterer Ansatz als der des Konkurrenten Yahoo, der fürs Handy optimierte Programme anbietet. Neben Android gibt es weitere Projekte, die an einer offenen Handy-Plattform feilen, etwa das Openmoko-Projekt, das ebenfalls nach Open-Source-Prinzipien und mit Linux arbeitet. Motorola setzt auf eine Linux-Java-Plattform.