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Das erwartet Sie in diesem Jahr auf dem Mobilfunk-Markt

GPS: Mehr als Navigation

Autoren: Redaktion connect, Markus Eckstein und Josefine Milosevic • 10.1.2008 • ca. 0:55 Min

Nachdem Siemens und Motorola sehr früh, aber mit mäßigem Erfolg GPS ins Handy brachten, kam im letzten Jahr mit einigen Nokia- und Windows-Mobile-Geräten Schwung in das Thema Handynavigation. ...

Nachdem Siemens und Motorola sehr früh, aber mit mäßigem Erfolg GPS ins Handy brachten, kam im letzten Jahr mit einigen Nokia- und Windows-Mobile-Geräten Schwung in das Thema Handynavigation.

Google Earth
nokia sportstracker: zeigt wald-, berg- und wiesensportlern hinterher, wie es lief.
© Archiv

Zwar kämpfen manche Geräte noch mit Kinderkrankheiten wie kurzen Akkulauf- und langen Wartezeiten, bis der Kontakt zu ausreichend vielen Satelliten hergestellt ist, sodass ein externer GPS-Empfänger mitunter  noch besser funktioniert. Doch der Trend zum integrierten GPS-Modul setzt sich fort und wird klare Fortschritte bringen: Ein Nokia-Verantwortlicher kündigte Ende 2007 auf der Hausmesse Nokia World rund zehn neue Modelle für 2008 an, auch die Konkurrenz, etwa Samsung, will entsprechende Geräte bauen und den mobilen Navis kräftig Konkurrenz machen. Dabei geht es langfristig nicht allein um die Navigation im Auto. Schon jetzt bietet Nokia mit der Software Sportstracker ein Programm, mit dem Ausdauersportler ihre zurückgelegten Strecken am PC in Google Earth nachvollziehen und sich Höhen- oder Geschwindigkeitsprofile anschauen können. Geotagging ist eine weitere Anwendung, die sich den GPS-Empfänger zunutze macht: Damit lassen sich Fotos mit den GPS-Daten des Ortes versehen, an dem sie geschossen wurden. Auch den guten alten Location-based-Services wie etwa der Suche nach einem Hotel in der Nähe soll GPS endlich zum Erfolg verhelfen. Mit Spielen, die den GPS-Empfänger nutzen, wird ebenfalls experimentiert. Hier heißt's also: Augen offen halten und angebotene Tools einfach ausprobieren.