Das erwartet Sie in diesem Jahr auf dem Mobilfunk-Markt
Handy-TV: Zweite Staffel
- Handy-Trends 2008
- Wir Beta-Tester!
- GPS: Mehr als Navigation
- Web: Klein & flexibel
- Handy-TV: Zweite Staffel
- Interview mit Prof. Claus Sattler, Geschäftsführer des bmcoforum
- Co-Branding
- Mehr Touch
- Die Ökohandys kommen
- Interview mit Kirsi Sormunen, bei Nokia weltweit für das Thema Umweltschutz verantwortlich
- Android: Googles Handy
- Netztechnik
- Tarife
- Interview mit Frank Ihlenburg, Vorstands-Mitglied von Putz & Partner Unternehmensberatung
Eine neue Technologie, von der noch nicht so recht klar ist, ob sie das Zeug zum Trendthema hat, wird voraussichtlich im Frühsommer gestartet.

Dann findet in Österreich und der Schweiz die Fußball-Europameisterschaft statt und der Fernseher wird wieder das wichtigste Stück Elektronik in deutschen Haushalten. Eine gute Gelegenheit also, einen zweiten Anlauf mit mobilem TV zu versuchen. Der erste, zur Fußball-WM 2006 gestartet, war kein rechter Erfolg: Der Service-Provider Debitel startete im Alleingang mit DMB-Technik, vier Programmen in wenigen Städten und einem Samsung-Handy. Im zweiten Versuch kommt eine andere Technologie (DVB-H) zum Einsatz, die die EU europaweit durchsetzen will. Hier sind mehr Programme und interaktive Dienste mit den Zuschauern möglich. Ob der Start zur Fußball-EM klappt und ob dieser erfolgreicher verläuft, ist allerdings noch nicht klar. Sicher ist: Die Lage ist durchaus verzwickt. Denn die Lizenz für den Betrieb des Dienstes ging an die Firma Mobile 3.0, hinter der die Verlage Burda und Holtzbrink sowie die MFD (Mobiles Fernsehen Deutschland), der Betreiber von DMB, stecken. Die Mobilfunknetzbetreiber hatten sich ebenfalls beworben und gingen erst einmal leer aus. Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen, doch T-Mobile prüft nach eigenen Angaben bereits Alternativen zum DVB-H-Engagement. Das wäre fatal, denn die Netzbetreiber werden als Vertriebspartner dringend benötigt. Generell dürfte es ein großer Kraftakt werden, die Interessen von Netzbetreibern, dem DVB-H-Betreiber, den Fernsehsendern und den Geräteherstellern unter einen Hut zu bringen. Wer bekommt welches Stück vom Kuchen, von dem noch nicht bekannt ist, wie groß er eigentlich ausfallen wird? Im Moment scheint die Nachfrage von Kundenseite nicht allzu groß zu sein. Über die Marktchancen von DVB-H sprach connect mit Professor Claus Sattler vom bmcoforum, in dem sich Netzbetreiber, Handyhersteller und Netzausrüster in Sachen DVB-H zusammengetan haben.