Lexikon
>dBm steht für die logarithmische Maßeinheit des Signalpegels "Dezibel Milliwatt". Je tiefer der Wert unter Null liegt, desto schwächer kommt das Signal an. >EDGE ist die Abkürzung für Enhanced Data Rates for GSM Evolution und meint eine Technik zur Erhöhung der Datenübertragungsrate...
>dBm steht für die logarithmische Maßeinheit des Signalpegels "Dezibel Milliwatt". Je tiefer der Wert unter Null liegt, desto schwächer kommt das Signal an.
>EDGE ist die Abkürzung für Enhanced Data Rates for GSM Evolution und meint eine Technik zur Erhöhung der Datenübertragungsrate in GSM-Mobilnetzen. Dies wird durch den Einsatz eines verbesserten Modulationsverfahrens erreicht und ist mit relativ geringem Aufwand für den Netzbetreiber verbunden. Realistisch sind Datenraten zwischen 170 und 200 KBit/s
>E-Netze bezeichnet die beiden Anbieter E-Plus und O2, da diese früher nur auf den sogenannten E-Netz-Frequenzen um 1800 MHz funkten. Dieser Frequenzbereich wird aber von Wänden und Fenstern recht stark gedämpft, was die Indoorversorgung zum Problem machte. Seit neuestem dürfen die beiden Betreiber auch Frequenzen um 900 MHz nutzen, die weitaus weniger anfällig für Dämpfungen sind.
>FTP steht für File Transfer Protocol und ist ein Dateiübertragungsprotokoll, mit dem im Internet Daten übertragen werden. Damit lassen sich auch recht komfortabel Daten von einem PC ins Internet, beispielsweise auf einen Server, transferieren.
>GPRS Mit Hilfe des General Packet Radio Service werden Daten paketweise mit derzeit je nach Netz- und Gerätekonfiguration bis zu maximal 53,6 KBit/s über das GSMMobilfunknetz transportiert. Meist liegt die reale Datenrate aber weit darunter.
>GSM Das Global System for Mobile Communications ist ein digitales Mobilfunksystem, über das weltweit am meisten Menschen telefonieren. In Deutschland wurde GSM 1992 eingeführt und ist trotz der Nachfolgetechnologie UMTS immer noch das mit Abstand meistgenutzte System in Deutschland.
>Handover Meint die unterbrechungsfreie Übergabe eines Mobilfunkgesprächs zwischen zwei Mobilfunkzellen. Das kann dann erforderlich werden, wenn die Qualität der Funkverbindung schlechter wird oder der Handynutzer unterwegs ist und den Ausleuchtungsbereich eines Senders verlässt. Dazu misst das Handy ständig im Hintergrund die Empfangstärken der benachbarten Sender und teilt diese dem Netz mit.Werden bestimmte Grenzwerte erreicht, wird das Gespräch von einer anderen Zelle übernommen.
>HSDPA steht für High Speed Downlink Packet Access und meint ein neues Übertragungsverfahren, das im UMTS-Netz eingesetzt wird. HSDPA wird in mehreren Ausbaustufen immer schneller und bietet bereits jetzt im kompletten T-Mobile-Netz und in Teilen des Vodafone-Netzes Datenraten von maximal 1,8 MBit/s
>IMAP ist die Abkürzung für Internet Message Access Protocol und ist ein Protokoll, das den Zugriff auf die eigenen E-Mails auf dem Server regelt. Im Gegensatz zum POP3-Standard verbleiben IMAP-Mails nach dem Download auf dem Server. Im connect-Test wurde ein eigener IMAPServer aufgesetzt, auf dem mehrere Mails mit unterschiedlichen Größen lagen. Die Testrechner im Messbus und in der Bahn fragten diese Mails dann ab: Zuerst wurden die Header übertragen, dann die kompletten Mails.
>Indoor-Versorgung ist gegeben, wenn Personen in Gebäuden den schnellen UMTS-Standard nutzen können. Dies ist nicht selbstverständlich, da Wände und vor allem metallbedampfte Scheiben in modernen Bürogebäuden die UMTS-Signale häufig blockieren.
>Mailheader Die Betreffzeile einer Mail wird dargestellt, damit der Empfänger entscheiden kann, ob es sich lohnt, die komplette Mail vom Server zu laden. Dadurch lassen sich Übertragungskosten sparen.
>National Roaming O2-Kunden können dank entsprechender Verträge auch das T-Mobile-Netz benutzen. Dadurch wird die deutlich schwächere O2-Funkversorgung ausgeglichen. In Gebieten, in denen O2 jedoch über eigene Basisstationen verfügt, blockieren die Münchner das Roaming mit T-Mobile, da dies intern natürlich Kosten verursacht. Das wird dann zum Problem, wenn trotz prinzipieller O2-Versorgung gerade nur T-Mobile zur Verfügung steht - wie beispielsweise im ICE, dessen Verstärker O2-Funksignale nicht durchleiten.
>PESQ steht für Perceptual Evaluation of Speech Quality und ist ein von der ITU standardisiertes Messverfahren für Endezu- Ende-Sprachqualitätsmessungen unter vollständig realen Bedingungen. Die Ergebnisse werden in PESQ-Werten zwischen 1 und 4,5 angegeben, der höchste Wert bezeichnet die beste Sprachqualität.
>UMTS ist die Nachfolgetechnologie von GSM und steht für Universal Mobile Telecommunication System. UMTS braucht spezielle Basisstationen und spezielle Handys. Es ermöglicht höhere Datenübertragungsraten als GSM und damit Multimedia-Anwendungen wie Videotelefonie. Zum reinen Telefonieren oder SMSSchreiben bietet UMTS für den Kunden dagegen keine Vorteile.