Ratgeber

N-Gage First Access

9.4.2008 von Redaktion connect und Jan Spoenle

ca. 2:30 Min
Ratgeber
  1. Nokia N-Gage: Zocken mit dem Handy
  2. N-Gage First Access
  3. Game-Shops
  4. Gaming der Zukunft
  5. Zurück zu C64 und Co.
  6. Handy VS. Spielkonsole
  7. Gaming auf Samsung, Motorola und Sony Ericsson

Die nächste Generation der finnischen Gaming-Vision gibt's zunächst exklusiv für Nutzer des Nokia N81 - weitere kompatible Modelle und deutlich mehr Spiele sollen bald folgen.

Ranking
die n-gage-anwendung merkt sich ihren fortschritt und erlaubt so rankings innerhalb der community.
© Archiv

Nintendo hat es vorgemacht: Der Erfolg der blütenweißen Spielkonsole "Wii" hat der Konkurrenz deutlich vor Augen geführt, dass im Spielemarkt nicht mehr allein kraftstrotzende Hardware, sondern vor allem die Software der bestimmende Erfolgsfaktor ist. Verglichen mit Microsofts und Sonys Konsolen ist die Wii nämlich recht schwachbrüstig - kommt bei der Kundschaft aufgrund des überzeugenden Konzepts aber trotzdem besser an. Nokia verfolgt derzeit einen ähnlichen Plan: Nach dem Debakel des ersten N-Gage-Auftritts steht nicht mehr die Hardware im Vordergrund, vielmehr steckt hinter der "Next Generation N-Gage" die Idee eines Dienstes, der über entsprechende Software und das Internet realisiert wird - unabhängig vom konkreten Endgerät. Derzeit benötigt man allerdings noch ein ganz bestimmtes Modell aus der finnischen Smartphone-Palette, um N-Gage ausprobieren zu können.

Öffentlicher Beta-Test

Kaufen oder Mieten
wem ein spiel nach dem ausprobieren gefällt, kann es entweder sofort kaufen oder für kurze zeit mieten.
© Archiv

Dahinter steckt jedoch kein Systembruch, sondern sinnvolle Vorsicht, die sich aus Erfahrung speist: Zu viel steht auf dem Spiel, um den Neuanfang in Sachen N-Gage mit Bugs und anderen Ärgernissen für die Kundschaft leichtfertig zu verzocken. Daher hat Nokia mit "N-Gage First Access" eine Art öffentlichen Beta-Test ersonnen, an dem ausschließlich Nutzer des dedizierten Gaming-Smartphones N81 sowie des Schwestermodells N81 8GB teilnehmen können. Findige Enthusiasten haben es zwar bereits geschafft, die N-Gage-Software (kostenlos verfügbar unter www.n-gage.com) auf anderen Modellen zum Laufen zu bringen, doch müssen sie mit gewissen Einschränkungen leben. Durch das First-Access-Programm will Nokia Erfahrungen sammeln, um schließlich einen perfekt an die Bedürfnisse der Gamer-Gemeinde angepassten Service starten zu können - dann auch auf den Modellen N93, N93i, N73, N82, N95 und N95 8GB sowie auf neu erscheinenden N-Serie-Smartphones wie dem N78. Ausgereift wirken das Bedienkonzept und die Grafikleistung aber schon in der First-Access-Version.

Konfiguration und Spiele-Angebot

Demos
nutzer anderer modelle als den n81-varianten müssen sich bis zum n-gage-start mit demos trösten.
© Archiv

Was aber steckt nun genau in N-Gage First Access? Zunächst eine Software, die ein personalisierbares Profil beherbergt und von der aus die einzelnen N-Gage-Spiele gestartet werden können. Nokia verknüpft N-Gage eng mit dem Gedanken des Social Networking: In der Online-Community kann man sich mit anderen Spielern austauschen und in der Arena gegeneinander antreten - selbstverständlich über das Internet via WLAN oder UMTS. Die Profil-Funktion führt dabei über den eigenen Fortschritt Buch. Die Palette an verfügbaren Spielen soll ständig erweitert werden; derzeit finden sich mit Tetris, BlockBreaker Deluxe oder Space Impact: Kappa Base hauptsächlich Klassiker im Angebot. Dem aktuellen Poker-Trend wird ebenfalls ein Spiel gewidmet, und selbst Angelfreunde kommen bei Creatures Of The Deep auf ihre Kosten. Schade: Die vielversprechenden Demo-Games FIFA 07 sowie Asphalt 3, mit denen sich die Nutzer anderer N-Serie-Modelle derzeit begnügen müssen, sind noch nicht verfügbar. Nokia hat aber Kooperationen mit Schwergewichten wie EA Mobile, GLU und PopCap verkündet, die für beliebte Titel wie FIFA 08 oder Project Gotham Racing verantwortlich zeichnen. Eine Vorschau auf kommende Spiele gibt's im Showroom auf der N-Gage-Website, Reviews unter www.allaboutngage.com .

N-Gage statt Playstation?

In Sachen Kosten hat Nokia ebenfalls Fortschritte gemacht: Wo früher 20 Euro und mehr für ein Spiel fällig wurden, werden nun gerade mal 6,99 Euro aufgerufen. Und wer nur kurz mal zocken will, kann die Miete pro Tag oder Woche einem Kauf vorziehen. Für so manchen könnte N-Gage sogar die heimische Spielekonsole verdrängen: Dank TV-Out (N82, N95) und Bluetooth-Tastatur zockt man bequem vom Sofa aus am Fernsehgerät.

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