Fazit: Perfekter Mix aus Analyse und Spaßfaktor
- German Physiks Unicorn DSP im Test
- Ideales Konstruktionsprinzip
- Fazit: Perfekter Mix aus Analyse und Spaßfaktor
Ideal für einen Test hat sich hier eine Silberscheibe von Bryan Ferry erwiesen: "As Time Goes By" (Virgin Records). Der Frontmann von Roxy Music hat sich in diesem Solo-Projekt in die Musik der 20er-Jahre verliebt. In zum Teil atemberaubend komplexen Orchestrierungen, stets mit der Singstimme i...

Ideal für einen Test hat sich hier eine Silberscheibe von Bryan Ferry erwiesen: "As Time Goes By" (Virgin Records). Der Frontmann von Roxy Music hat sich in diesem Solo-Projekt in die Musik der 20er-Jahre verliebt. In zum Teil atemberaubend komplexen Orchestrierungen, stets mit der Singstimme in der Mitte der Lautsprecher- Achse. Die Unicorn faszinierte in unserem Test mit einem erstaunlichen Lungenvolumen, das sie Bryan Ferry angedeihen ließ. Dazu der sehr präzise Umgang mit dynamischen Effekten. Dieser Lautsprecher markierte bei dieser Musik den perfekten Mix aus Analyse und Spaßfaktor. Besser geht's nicht.
Dazu immer wieder diese besondere Aura, die aus dem Zusammentreffen von Rundumstrahler und Breitbänder entsteht. Ganz stark bei Live-Konzerten wie den jüngeren Mitschnitten von Leonard Cohen ("Live From The Road", Sony). Die Unicorn bildete den Aufnahmeraum extrem weit ab wie kein Lautsprecher zuvor in unserem Hörraum. Das könnte man als Effekt abtun. Doch gerade bei Leonard Cohen zeigte sich, wie realistisch diese Weite sein kann. Die Tontechniker haben das Klatschen und die Rufe aus dem Publikum recht weit nach links und rechts im Stereopanorama verlegt. An der Unicorn DSP klang das wie eine Umarmung - fast ein Surround- Effekt. Stark dazu die körperhafte Abbildung der Instrumente auf der Bühne.
Fazit
Wer den großen, ultimativen Erlebnislautsprecher sucht, wird der Unicorn DSP verfallen.