Fotoqualität: Oppo Reno6 5G im Kameratest
- Oppo Reno6 5G im Test: Der Eyecatcher
- Fotoqualität: Oppo Reno6 5G im Kameratest
Von den drei Oppo-Kameras sind das Weitwinkelmodul (64 Megapixel) und die Ultraweitwinkeleinheit (8 Megapixel) am interessantesten.Die WeitwinkelkameraDie Hauptkamera kann zwischen 16 und 64 Megapixeln wechseln. Die JPEGs mit der höheren Auflösung weisen schon unter guten Lichtbedingungen keine si...

Von den drei Oppo-Kameras sind das Weitwinkelmodul (64 Megapixel) und die Ultraweitwinkeleinheit (8 Megapixel) am interessantesten.
Die Weitwinkelkamera
Die Hauptkamera kann zwischen 16 und 64 Megapixeln wechseln. Die JPEGs mit der höheren Auflösung weisen schon unter guten Lichtbedingungen keine signifikanten Vorteile gegenüber den JPEGs mit 16 Megapixeln auf.

Manche Strukturen bilden sie besser, andere schlechter ab. Unterm Strich erhält die 16-Megapixel-Auflösung eine etwas höhere Wertung. Überzeugend sind die Bilder in beiden Fällen: Sie zeigen sowohl in Strukturen mit hohem als auch mit wenig Kontrast eine hohe Auflösung, leider aber auch eine starke Kontrastanhebung und Kantenbetonung.
Bei wenig Licht liegt die niedrigere Auflösung erneut knapp vorne. Neben Verlusten bei der Detailzeichnung fällt die ungewöhnlich starke Farbensättigung auf. Untypisch ist das Ergebnis bei 5 Lux: Hier sind die JPEGs mit 64 Megapixeln ein wenig besser – dank einer noch stärkeren Kontrast- und Kantenanhebung. Eine gute Weitwinkelkamera, die im 16-Megapixel-Modus nur knapp am „sehr gut“ vorbeischrammt.

Kurzes Tele / Zweifachzoom
Die Weitwinkelkamera ist auch für Zooms zuständig, denn das Reno6 hat kein optisches Tele. Bei viel Licht kommt die Qualität nah an die des Weitwinkelmoduls mit vollem Bildwinkel heran. Feine Strukturen bildet das Digitalzoom nicht ganz so gut, doch für ein digitales Zoom sehr überzeugend ab. Mit nachlassendem Licht kann es den Anschluss aber nicht mehr halten – die Zeichnung reicht nicht mehr aus, um zu überzeugen.

Das Superweitwinkelmodul
In Summe über unsere drei Testhelligkeiten gesehen kommt die Superweitwinkelkamera nicht über ein „befriedigend“ hinaus. Die Auflösung des Sensors ist einfach zu gering, um konkurrenzfähig zu sein.

Fazit
Die Signalverarbeitung des Weitwinkelmoduls ist zu aggressiv. Sonst ist das Ergebnis gut, bei viel Licht sogar sehr gut. Die hohe Auflösung ist eine Option, doch mit 16 Megapixeln ist man meist etwas besser unterwegs.

Als Zweifachzoom setzt es bei viel Licht die Pixelreserven in gute Bilder um – das können nicht viele. Die Superweitwinkelkamera ist nur bei viel Licht noch ordentlich.