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Smarte Waagen im Test: Körperanalyse mit App-Unterstützung

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Körperanalyse-Waagen informieren über Fettanteil, Muskelmasse, Körperwasser und teils sogar über die Herz-Kreislaufgesundheit. Sechs Modelle im Vergleich.

Autor: Monika Klein • 15.4.2020 • ca. 1:30 Min

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Smarte Waagen haben ihren analogen Kollegen eine Menge Funktionen voraus. Sie bestimmen je nach Modell neben dem Gewicht auch das Körperfett, die Muskelmasse, den Wasseranteil, den Knochenanteil, teils sogar den Kalorienbedarf und die Herzfrequenz. Für die Messungen arbeiten die Waagen mit biometr...

Smarte Waagen haben ihren analogen Kollegen eine Menge Funktionen voraus. Sie bestimmen je nach Modell neben dem Gewicht auch das Körperfett, die Muskelmasse, den Wasseranteil, den Knochenanteil, teils sogar den Kalorienbedarf und die Herzfrequenz.

Für die Messungen arbeiten die Waagen mit biometrischer Impedanzanalyse: Sie schicken schwachen Strom durch die Beine und werten anhand der unterschiedlichen Leitfähigkeit von Fett, Muskeln und Wasser die Körperzusammensetzung aus.

Keine medizinische Referenz, aber in sich stringent

Eins vorneweg: Diese Messungen genügen keinem professionellen Anspruch und geben nur Näherungswerte an, die von medizinischen Standards gerne mal 40 Prozent abweichen können. Das liegt auch daran, dass Waagen ohne zusätzliche Handgriffe, wie wir sie hier vorstellen, nur die Beine vermessen, den Oberkörper aber außen vor lassen.

In der Herstellerwelt sind die Angaben jedoch in der Regel stringent und erlauben dank ihrer Smartphone-Apps, Veränderungen im Körper auch über einen längeren Zeitraum zu protokollieren und zu beobachten. Zudem sieht man die Abweichung vom Vortag und kann schnell gegensteuern, wenn Gewicht und Fettanteil steigen.

Apropos Fettanteil: Für die Gesundheit entscheidend ist, wie sich eventuelle Pölsterchen am Körper verteilen. So ist das sogenannte viszerale Fett im Bauchraum und solches, das sich in Organen anreichert, wesentlich kritischer als ein etwas moppeliger Popo oder stämmige Beine. Einzige Waage im Check, die das viszerale Fett ausweist, ist die Eufy Smart Scale P1. Blind verlassen sollte man sich aber auch hier nicht. 

Für die ganze Hausgemeinschaft

Wir haben uns sechs Modelle in ganz unterschiedlichen Preisklassen angeschaut. Unsere Testkandidaten unterstützen bis zu 16 Personen: Jeder Mitbewohner kann also sein eigenes Profil eingeben, die Geräte erkennen dann anhand des Gewichts und der Biodaten, wer gerade draufsteht.

Für alle gilt: Am besten platziert man sie auf einem harten Boden. Die Waage sollte eben und fest stehen, um korrekte Messungen vornehmen zu können. Hochflorige Teppichböden sind ein No-Go. Generell gilt: Man sollte die Messungen stets barfuß mit warmen Füßen (Kälte erhöht den Hautwiderstand und verfälscht die Messung) und möglichst zur gleichen Tageszeit vornehmen – am besten morgens vor dem Frühstück.

>>>>> Garmin Index Smart Scale 

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