Digitalradio
Teufel Radio 3sixty im Test
Manchmal muss es ein Radio sein: Der Teufel Radio 3 sixty empfängt Radiostationen per UKW, DAB+ und WLAN. Wie sieht es im Test mit dem Klang aus?

Radio – das klingt in Zeiten des Streamings via Internet wie ein Anachronismus und ist es vielleicht auch. Aber es gibt viele Menschen, die gerne ein Program genießen, das für sie gemacht wurde. Einfach konsumieren, beim Autofahren, im Badezimmer oder in der Küche. Aber unter einer Prämisse: Gut klingen sollte es. Und da kommt Teufel mit seinem neuen Radio gerade recht: schnörkeloses Design, einfache Bedienung und ein attraktiver Preis von 280 Euro. Empfangen wird per UKW, DAB+ und per WLAN, also Internetradio oder Spotify Connect. Externe Quellen lassen sich per Line-In und via Bluetooth zuschalten.
Wer ein Autoradio bedienen kann, sollte mit dem Teufel 3sixty ebenfalls keine Probleme haben. Schnell ist ein UKW-Sender gefunden. Stationstaste gedrückt halten, Sender ist gespeichert. Gleiches bei DAB+ und Internetradio. Bei DAB+ haben wir standortbedingt (Landkreis München) innerhalb der Redaktionsräume keinen Empfang, der glücklich macht. Das liegt nicht an Teufel, sondern an der DAB+-Abdeckung, die dann eben doch nicht so gut ist wie propagiert.
Der Klang des Radios hingegen ist tadellos. Die Treiber feuern nach oben, der Schall wird durch eine Schall-Linse einmal rundum verteilt. Daher hat das Radio auch seinen Namen 3sixty, 360 Grad. So verbreitet sich der Sound gleichmäßig im ganzen Raum – und das klingt gut.

Fazit
Das Teufel Radio 3sixty gefiel mir auf Anhieb, da es alle Funktionen mitbringt, die ich von einem modernen Radio erwarte. Nur das Display gibt Anlass zur Kritik, da es in der Vertikalen stark blickwinkelabhängig ist. Dank guten Klangs und schöner Schallverteilung steht der Küchenparty nichts mehr im Weg.