Escam QF930 im Test

Für ihren Online-Preis von nur 32 Euro ist die QF930 des chinesischen Herstellers Escam ein echtes Schnäppchen – zumal sie nicht nur Kommunikation per Ethernet und WLAN unterstützt, sondern sich auch motorgetriebenschwenken und neigen lässt. Nachtaufnahmen per Infrarot, Bewegungs- und Geräuscherkennung sowie Tonaufnahme oder Gegensprechfunktion über einen eingebauten Lautsprecher beherrscht das Gerät ebenfalls.
Da verzeiht man der App auch, dass einige Schritte – insbesondere bei der Inbetriebnahme –wegen etwas wackeliger deutscher Übersetzung unklar sind und ein wenig Experimentieren erfordern. Zudem muss man mit Hilfe der Setup-Anleitung erst einmal rausfinden, dass man in den App-Stores von Apple oder Google nach der App „YCC365Plus“ suchen soll. Grundsätzlich ist die Übertragung der WLAN Zugangsdaten über einen in der App angezeigten und von der Kamera abgefilmten QR-Code sehr clever gelöst.

Die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte USB-Steckernetzteil. Zur lokalen Aufzeichnung kann eine micro SDHC-Karte eingesetzt werden. Cloudspeicherung lässt sich Escam separat bezahlen. Das Angebot startet bei 69 Dollar pro Jahr und beinhaltet eine siebentägige Aufbewahrungsfrist der Videos. Gegen Aufpreis können die von der QF930 aufgenommenen Clips auch 15 oder 30 Tagelang im Cloudspeicher verbleiben.
Neben der Steuerung per App ist der Zugriff auf die Kamera auch über das Webportal www.ucloudcam.com möglich. Dort finden sich dieselben Einstellungen wie in der App, jedoch etwas übersichtlicher.
Testurteil: Escam QF930
Vollbild an/ausTestergebnis | Punkte |
---|---|
Ausstattung | 190/250 |
Konfiguration/Stromverbrauch | 95/100 |
Webportal/lokale Tools: Funktionen | 25/40 |
Webportal/lokale Tools: Bedienung | 30/35 |
Apps: Funktionen | 40/40 |
Apps: Bedienung | 32/35 |
Gesamt | 412/500 |
connect-Urteil | gut |