Hikam S6 im Test

Zur Einrichtung der Kamera und ihrer Anmeldung im WLAN bietet die Hikam-App zwei Wege an: entweder die WLAN-Zugangsdaten per Bluetooth in die Hikam S6 übertragen oder die Kamera durch längeres Drücken des Resetknopfs in einen Access-Point-Modus versetzen. Beide Methoden erforderten allerdings mehrere Anläufe.
Der Grund: Das von der App an die Kamera gemeldete WLAN darf ausschließlich auf 2,4 GHz funken. Das konnten andere Hersteller in diesem Test besser –auch wenn die WLAN-Module ihrer IP-Kameras ebenfalls nur 2,4 GHz unterstützen.
Sind App und Kamera letztendlich verbunden, bietet die App viele Optionen übersichtlich an: Die Bewegungserkennung kann auch Zonen berücksichtigen, zudem kann sie laut Hersteller Personen von Tieren und Objekten unterscheiden– was im Test aber nicht immer klappte.

Die Alarmmeldungenlassen sich per Push-Meldung der App und/oder perE-Mail übertragen. Auch einZeitplan, wann die Alarmfunktion aktiv ist, ist konfigurierbar. Die Kamera löst nur mit 1280 x 720 Pixeln auf, ihr Blickwinkel von 110 Grad ist rechtgroß. Infrarot-LEDs ermöglichen Schwarzweißaufnahmen bei Nacht. Die Aufzeichnungen lassen sich auf einer eingelegten micro SDHC-Karte speichern.
Zusätzlich bietet Hikam Cloudspeicherung an. Clips mit bis zu 12 Sekunden Länge können dort drei Tage lang (72 Stunden) gratis aufbewahrt werden. Auch die Cloudoption setzt allerdings eine eingelegte micro SD-Karte voraus, die sich jedoch nicht im Lieferumfang befindet.
Testurteil: Hikam S6
Vollbild an/ausTestergebnis | Punkte |
---|---|
Ausstattung | 188/250 |
Konfiguration/Stromverbrauch | 90/100 |
Webportal/lokale Tools: Funktionen | 30/40 |
Webportal/lokale Tools: Bedienung | 28/35 |
Apps: Funktionen | 40/40 |
Apps: Bedienung | 25/35 |
Gesamt | 401/500 |
connect-Urteil | gut |