Ring Stick Up Cam im Test

Seit Frühjahr 2018 ist der kalifornische Smart-Home-Anbieter Ring hundertprozentige Tochter von Amazon. Anders als die bekannten „Door Bells“ des Unternehmens ist die für 149 Euro angebotene Stick Up Cam für die Überwachung von Innenräumen gedacht, kann wettergeschützt aber auch in Außenbereichen installiert werden.
Neben dem von uns getesteten „Battery“-Modell gibt es eine verkabelte Ausführung („Wired“), die auch Ethernet, wenn möglich Powerover-Ethernet (PoE) sowie USB Stromversorgung unterstützt. In der getesteten Battery-Variante steckt ein satter 6040-mAh-Akku,der einige Monate Betrieb durchhalten soll. Ist er leer, lässt er sich aus der Kamera nehmen und per Micro-USB-Kabel aufladen.
Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert, man kann aber das vom Smartphone nutzen. Dafür findet sich jede Menge Installationszubehörin der Packung – unter anderemBohrmeißel und Schraubenzieher. Die Full-HD-Kamera bietet Weitwinkel und Infrarotnachtsicht. Die Einbindung ins Heimnetz erfolgt per WLAN und klappte unkompliziert über die Ring-App. Dort lassen sich auch Bewegungserkennung, Zonen, Alarmierung und Videoqualität einstellen.

Geräuscherkennung bietet die Stick Up Cam nicht, auch eine lokale Speicherung der Aufnahmen ist nicht vorgesehen. Kurze Clips legt die App auf demSmartphone ab. Wer sie in der Cloud speichern will, braucht einen „Ring Protect Plan“. Diese Abos gibt es entweder für ein Gerät zum Preis von 30 Euro proJahr oder für bis zu zehn Ring-Produkte für 100 Euro jährlich.
Testurteil: Ring Stick Up Cam
Vollbild an/ausTestergebnis | Punkte |
---|---|
Ausstattung | 190/250 |
Konfiguration/Stromverbrauch | 95/100 |
Webportal/lokale Tools: Funktionen | 25/40 |
Webportal/lokale Tools: Bedienung | 30/35 |
Apps: Funktionen | 40/40 |
Apps: Bedienung | 32/35 |
Gesamt | 412/500 |
connect-Urteil | gut |