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Congstar

Autor: Josefine Milosevic • 18.2.2016 • ca. 1:05 Min

Die Telekom-Zweitmarke Congstar bietet eine gute Netzversorgung, lässt aber bei Zusatzdiensten kaum was springen.2007 trat der Kölner Betreiber an, um den Kundenschwund beim Mutterkonzern zu stoppen: Der Telekom setzten Mobilfunk-Discounter wie Simyo immer mehr zu, und auch im Festnetz keh...

Die Telekom-Zweitmarke Congstar bietet eine gute Netzversorgung, lässt aber bei Zusatzdiensten kaum was springen.

2007 trat der Kölner Betreiber an, um den Kundenschwund beim Mutterkonzern zu stoppen: Der Telekom setzten Mobilfunk-Discounter wie Simyo immer mehr zu, und auch im Festnetz kehrten den Bonnern im selben Jahr über zwei Millionen Kunden den Rücken. Die Zweitmarke hat mittlerweile die Kehrtwende geschafft: Congstar zählt mit über 3,7 Millionen Nutzern zu den größten Anbietern auf dem Discount-Markt. Dabei legen die Kölner den Fokus stark auf Mobilfunk und sind mit dem Verkauf von günstigen Handyverträgen erfolgreich.

Sehr gut verfügbar, maue Ausstattung

In puncto Festnetz schlägt Congstar keine hohen Wellen: So bietet die Telekom-Billig-Marke DSL mit 16 und 50 Mbit/s bundesweit an und greift dabei nicht nur auf das sehr gut ausgebaute Festnetz der Telekom zurück, sondern nutzt zudem das leistungsstarke Netz des überregionalen Anbieters QSC. Auch verschließen sich die Rheinländer zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern nicht und verkaufen in ausgewählten Regionen Breitband via Glasfaser und Kabel mit bis zu 100 Mbit/s. Schade, dass Preise und Zusatzdienste wenig innovativ sind: Mit mageren 250 MB Onlinespeicher und keinerlei Extras ist heute nur schwer ein Blumentopf zu gewinnen. Da gibt's bei der Mutter Telekom deutlich mehr fürs gleiche Geld. Dafür bietet Congstar DSL auch ohne Laufzeit an.