Festnetztest Österreich 2025: Bundesweite Anbieter - Ergebnisse
- Österreich: Breitband- & Festnetz-Anbieter im Test
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- Festnetztest Österreich 2025: Regionale Anbieter
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Auch in Österreich bewerten wir die bundesweit aktiven und die regional ausgerichteten Festnetzbetreiber in jeweils eigenen Kategorien....
Auch in Österreich bewerten wir die bundesweit aktiven und die regional ausgerichteten Festnetzbetreiber in jeweils eigenen Kategorien.

Magenta Telekom
Mit schnellen Downloads und Uploads ist Magenta Testsieger unter den bundesweiten Breitbandanbietern.

2019 schloss sich T-Mobile Austria, hundertprozentige Tochter der Deutschen Telekom, mit der ehemaligen Liberty-Global-Tochter UPC zusammen. Die so entstandene Magenta Telekom bietet (V)DSL, Kabel- und Glasfaseranschlüsse. Mitte 2025 zählte sie 1,1 Millionen Breitbandanschlüsse in Österreich und ist dort somit zweitgrößter Festnetzanbieter. Gemeinsam mit dem französischen Investor Meridiam hat Magenta zudem die „Alpen Glasfaser GmbH“ gegründet, die bis 2030 rund 650.000 Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser versorgen will.
Mit den Punkten in der Download- und Upload-Kategorie liegt Magenta vor seinen bundesweit aktiven Mitbewerbern. Bei den Latenzen schneidet hingegen A1 Telekom besser ab. Der Abstand zwischen Magenta und Drei ist ausgeprägter. In der Stabilitätsbewertung liegt Magenta gleichauf mit A1, aber etwas hinter Drei. Auch die Abdeckungs-Wertung sieht Magenta und A1 gleichauf, jedoch vor Drei.
Mit den im Vorjahr erzielten Punkten lassen sich die aktuellen Ergebnisse wegen der weiterentwickelten Methodik nur eingeschränkt vergleichen. Doch bei der technischen Leistung hat sich Magenta sichtbar gesteigert.
connect-Testurteil: sehr gut (890 von 1000 Punkten); "Testsieger - Bundesweite Anbieter"
A1 Telekom
Österreichs Breitband-Marktführer erzielt einen sehr guten zweiten Platz.

Die 2010 aus der Fusion von Telekom Austria und Mobilkom Austria entstandene A1 Telekom ist Marktführer im österreichischen Festnetz. Im Frühjahr 2025 zählte sie über 2,3 Millionen Festnetzanschlüsse. Per Glasfaser erreicht der Anbieter nach eigenen Angaben rund 850.000 Haushalte („Homes Passed“ – nur ein Teil von ihnen hat also tatsächlich Kundenverträge). Neben der wachsenden Zahl von Glasfaserleitungen basiert das Festnetz von A1 vor allem auf (V)DSL.
Bei den Download- und Upload-Datenraten liegen die von umlaut ermittelten Ergebnisse jeweils ein Stück hinter denen von Magenta. Die Nase vorn hat A1 in der Latenz-Kategorie – hier bringen die verwendeten Zugangstechnologien einen Vorteil gegenüber den beim Mitbewerber verbreiteten Kabelanschlüssen. In der Abdeckungsdisziplin und bei der Stabilitätswertung liegt A1 exakt gleichauf mit Magenta, in letzterer Kategorie jedoch einen halben Punkt hinter Drei.
Im Vorjahresvergleich, der wegen der veränderten Methodik nicht 1:1 vorgenommen werden kann, hat A1 sein technisches Leistungsniveau im Wesentlichen gehalten.
connect-Urteil: sehr gut (871 Punkte)
Hutchison Drei
Der kleinste bundesweite Festnetzanbieter der Alpenrepublik hat sich im Vergleich zum Vorjahr klar verbessert.

2017 übernahm Hutchison Drei, bis dahin allein als Mobilfunkanbieter aktiv, den Mitbewerber Tele 2 Austria. Dessen seinerzeit rund 210.000 Festnetzkunden sind die Basis für den dritten Platz bei den bundesweiten Festnetz-Marktanteilen. Genaue Zahlen für sein Festnetz veröffentlicht der Anbieter seither nicht mehr, gibt aber an, dass sein Glasfaserangebot potenziell rund eine Million Haushalte erreicht („Homes passed“). Beim Glasfaserausbau kooperiert Drei mit der ÖGIG (Österreichische Glasfaser-Infrastruktur-Gesellschaft), öFIBER sowie mit A1.
In der Stabilitätswertung liegt Drei einen halben Punkt vor Magenta und A1, bei den Download-Datenraten erzielt der Anbieter ein etwas besseres Ergebnis als A1. Zurück fällt die Hutchison-Marke jedoch bei den Wertungen für Uploads und Latenzen. Und auch die Abdeckung führt zu einem geringeren Score als bei den beiden größeren Mitbewerbern.
Auch wenn ein Vergleich mit dem Vorjahr wegen der erweiterten Methodik nur bedingt möglich ist, zeigt Drei die klarste Steigerung unter den bundesweiten Anbietern in Austria.
connect-Urteil: gut (790 Punkte)
Zuverlässigkeit
Auch bei alleiniger Betrachtung des Pflichtprogramms bestätigt sich die Rangfolge aus der Gesamtwertung.

Die Zuverlässigkeitsanalyse, die sich nicht auf Höchstleistungen, sondern aufs Pflichtprogramm konzentriert, zeigt für die bundesweiten österreichischen Anbieter dieselbe Rangfolge wie das Gesamtergebnis.
Innerhalb der einzelnen KPIs ergeben sich kaum Überraschungen. Bei der Basisabdeckung kann A1 einen kleinen Vorsprung gegenüber Magenta herausarbeiten, und bei den Download-Datenraten liegt A1 hier vor Drei. Bei der Latenz liegt Magenta knapp vor A1.