Apple-Smartphones im Vergleich

iPhone 12 (Pro) vs. iPhone 13 (Pro): Lohnt sich das Upgrade?

17.9.2021 von Gabriele Fischl

Die neuen iPhone-13-Modelle haben ein ähnliches Design wie die Vorgänger iPhone 12 (Pro). Doch was hat sich technisch geändert? Lohnt sich ein Upgrade auf iPhone 13 (Pro)?

ca. 4:35 Min
Vergleich
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  1. iPhone 12 (Pro) vs. iPhone 13 (Pro): Lohnt sich das Upgrade?
  2. iPhone 12 (Pro) vs. iPhone 13 (Pro): Kamera, Software, Fazit
iPhone 13 Pro vs. iPhone 12 Pro
Wie groß sind die Unterschiede zwischen iPhone 13 (Pro) und iPhone 12 (Pro)?
© Apple / Montage: connect

Apple hat im September 2021 vier neue iPhone-Modelle vorgestellt. Neben dem iPhone 13 gibt es auch das iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max sowie das kleine iPhone 13 Mini. Wir zeigen, wie sich die iPhone-13-Modelle unterscheiden und vergleichen sie mit den Vorgängern iPhone 12, iPhone Pro, iPhone 12 Mini und iPhone 12 Pro Max. Lohnt sich ein Upgrade?

Preis, Release und Farben

Apple war 2020 vom üblichen Release-Fahrplan der iPhones abgewichen: Die Vorstellung der iPhone-12-Modelle erfolgte erst im Oktober. iPhone 12 und iPhone 12 Pro kamen am 23. Oktober 2020 in den Handel, iPhone 12 Pro Max und iPhone 12 Mini erst ab 13. November 2020. Im Jahr 2021 passiert die iPhone-Veröffentlichung wieder planmäßig: Die iPhone-13-Modelle wurden am 14. September vorgestellt, am 24. September folgt der Marktstart.

Beim iPhone 12 Pro (Max) hat Apple neben den klassischen iPhone-Farben Graphit, Silber und Gold eine Variante in Pazifikblau angeboten. Beim iPhone 13 Pro (Max) gibt es stattdessen das neue hellere Sierrablau. Das iPhone 12 (Mini) kam bunter daher in Schwarz, Blau, Grün, Weiß und (PRODUCT)RED. Später folgte außerdem eine violette Option. Das iPhone 13 (Mini) bietet eine dezentere Farbauswahl mit Mitternacht (Schwarz), Polarstern (Weiß), Blau, Rosé und (PRODUCT)RED.

iPhone 12Aktion Overlay
iPhone 12 und iPhone12 mini bieten eine bunte Farbauswahl.
© Apple

Das iPhone 12 kostete in der kleinsten Version mit 64 GB Speicher 899 Euro, die größte Variante mit 256 GB Speicher lag bei 1.069 Euro. Das iPhone 12 Mini mit kleinerem Display kostete 799 Euro für 64 GB bis zu 969 Euro für 256 GB. Das iPhone 12 Pro startete bei 1.149 Euro mit 128 GB Speicher, das iPhone 12 Pro Max mit 128 GB gab es ab 1.249 Euro. Die teuerste Variante mit 512 GB kostete 1.599 Euro. Nach dem Release der Nachfolger bietet Apple das iPhone 12 ab 799 Euro an, das iPhone 12 Mini ab 678 Euro.

Das iPhone 13 startet ebenfalls bei 899 Euro, jetzt allerdings mit 128 GB Speicher. 256 GB gibt es für 1.019 Euro, die größte Version bietet 512 GB für 1.249 Euro. Das iPhone 13 Mini gibt es für 799 Euro (128 GB), 919 Euro (256 GB) und 1.149 Euro (512 GB). Das iPhone 13 Pro kostet ab 1.149 Euro. Hier bleibt die Einstiegsvariante bei 128 GB. 256 GB Speicher gibt es für 1.269 Euro, 512 GB für 1.499 Euro. Für die 1-TB-Variante steigt der Preis auf 1.729 Euro. Das iPhone 13 Pro Max gibt es für 1.249 Euro (128 GB), 1.369 Euro (256 GB), 1.599 Euro (512 GB) und 1.829 Euro (1 TB).

Somit halten sich die Einstiegspreise auf dem Niveau des Vorjahres. Beim iPhone 13 Pro und Pro Max erhält man die aus dem Vorjahr bekannten Speichervarianten zum gleichen Preis, bei iPhone 13 und 13 Mini wird es durch den Wegfall der 64-GB-Version im direkten Vergleich der Speichervarianten sogar günstiger. Am anderen Ende erweitert Apple die Auswahl aber um eine noch teurere Version. Für die Maximalausstattung mit 512 GB bzw. 1 TB muss man einen ordentlichen Aufpreis zahlen.

Apple iPhone 13
Beim iPhone 13 ist die Notch um 20 Prozent kleiner als beim Vorgänger.
© Apple

Display, Größe und Design

Beim Design gibt es keine großen Änderungen. Die iPhone-13-Reihe übernimmt das im letzten Jahr eingeführte kantige Design von den Vorgängern. Die Gehäusegrößen sind identisch, bis auf die Tiefe, die nun 7,65 mm statt 7,4 mm beträgt. Auch das Gewicht hat bei allen Modellen zugenommen. Eine kleine optische Änderung gibt es bei der Dual-Kamera des iPhone 13 (Mini): Die beiden Linsen sind nun diagonal angeordnet, beim iPhone 12 (Mini) sind sie untereinander platziert. Auch sind die Kamera-Module bei allen neuen Modellen nun größer.

Beim Gehäusematerial hat sich nichts geändert. Apple setzt beim iPhone 12 (Mini) und iPhone 13 (Mini) auf einen Aluminiumrahmen, bei den Pro-Modellen auf Edelstahl. Der Wasserschutz ist bei allen Modellen gleich mit IP68.

iPhone 13 Pro ProMotioin Display
Auf dem ProMotion-Display des iPhone 13 Pro sollen Inhalte flüssiger dargestellt werden.
© Apple

Auch die Display-Größen sind identisch: iPhone 12 Mini und iPhone 13 Mini mit 5,4 Zoll, iPhone 12 (Pro) und iPhone 13 (Pro) mit 6,1 Zoll sowie iPhone 12 Pro Max und iPhone 13 Pro Max mit 6,7 Zoll. Den Schutz durch Ceramic Shield genießen ebenfalls alle Modelle.

Neu ist allerdings das ProMotion-Display bei iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max. Dieses bietet adaptive Bildwiederholraten bis zu 120 Hz und soll damit eine flüssige Darstellung bei bewegten Inhalten oder Scrolling bieten und gleichzeitig durch Reduzierung der Bildwiederholrate auf bis zu 10 Hz bei statischen Inhalten den Akku schonen.

Apple setzt bei den iPhone-13-Modellen weiterhin auf Face ID, die Notch, die die dafür nötigen Sensoren enthält, ist aber geschrumpft. Apple spricht von einer 20 Prozent kleineren Notch gegenüber den Vorgängern. Möglich wird das, indem der Ohrhörer von der Mitte der Displayaussparung an den oberen Bildschirmrand wandert.

iPhone 12 Pro (Max) und iPhone 12 (Mini)
iPhone 12 Pro Max und iPhone 12 Mini haben noch die alte breitere Notch.
© Apple

Prozessor, Akku und Speicher

Die iPhone-12-Modelle sind mit dem Apple A14 Bionic ausgestattet, bei den iPhone-13-Modellen kommt der Apple A15 Bionic zum Einsatz. Beide Chips wurden im 5-nm-Verfahren gefertigt und besitzen zwei Performance-Kerne sowie vier Effizienz-Kerne. Einen direkten Vergleich der CPUs hat Apple bei der Präsentation vermieden, möglicherweise weil der Performance-Unterschied weniger dramatisch ausfällt als in früheren Jahren. Die GPU dürfte dagegen einen stärkeren Boost erfahren haben. Hier hat der A14 Bionic vier Kerne, der A15 Bionic dagegen fünf Kerne, zumindest in den Pro-Modellen. Alle iPhones aus 2020 und 2021 unterstützen 5G. Die in Deutschland angebotenen Modelle nutzen dabei nur sub-6 GHz. Das schnellere mmWave 5G spielt hierzulande aber ohnehin noch keine Rolle.

Die Kapazität seiner Akkus gibt Apple traditionell nicht an, die neuen iPhones sollen aber nicht nur einen effizienteren Chip sondern auch größere Akkus haben. Entsprechend hat Apple mit deutlich mehr Ausdauer gegenüber den Vorgängern geworben: 1,5 Stunden mehr Akkulaufzeit bei iPhone 13 Mini und iPhone 13 Pro, 2,5 Stunden mehr bei iPhone 13 und iPhone 13 Pro Max. Genaueres können wir nach dem Test sagen. Die neuen Modelle sind natürlich auch wieder kompatibel zu MagSafe. An den Ladegeschwindigkeiten hat sich dabei nichts verändert.

Die Speicherausstattung hat sich bei iPhone 13 (Mini) erhöht. Statt 64, 128 und 256 GB gibt es jetzt 128, 256 und 512 GB. Beim iPhone 13 Pro (Max) bleiben die Speichervarianten gleich mit 128, 256 und 512 GB, dazu kommt eine größere Variante mit 1 TB. Eine Speichererweiterung sieht Apple weiterhin nicht vor.

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