JBL Charge 2+
Beim Blick auf den Charge 2 von JBL wird klar, dass unterschiedliche Zielgruppen unterschiedliche Produkte brauchen: Treten Bose, Canton und Riva eher distinguiert auf, wollen es JBL und Ultimate Ears schon optisch krachen lassen. Erst recht, wenn man nicht die schwarze, sondern die blaue oder rote ...

Beim Blick auf den Charge 2 von JBL wird klar, dass unterschiedliche Zielgruppen unterschiedliche Produkte brauchen: Treten Bose, Canton und Riva eher distinguiert auf, wollen es JBL und Ultimate Ears schon optisch krachen lassen. Erst recht, wenn man nicht die schwarze, sondern die blaue oder rote Variante wählt.
Dass Optik und Ernsthaftigkeit keine Widersprüche sind, zeigt der Aufbau des Charge, der aus zwei 45-mm-Breitbandlautsprechern eine Menge rausholt: Eine untere Grenzfrequenz von 70 Hertz ist angesichts der Größe schon verdammt tief im Basskeller angesiedelt, 600 Gramm Gewicht verströmen Solidität und der integrierte 6000-mAh-Akku lässt sich von Smartphones anzapfen.
Eine Gemeinsamkeit mit dem Riva Turbo stellt die Freisprechfunktion dar. Eigene Wege geht JBL beim Social Mode: Hier lassen sich drei Smartphones gleichzeitig koppeln - mögen sich die drei einig sein.
Tonal ließ sich der Charge nicht lumpen, wenngleich er im Bass nicht ganz so herzhaft zupackte wie beispielsweise Canton und Riva, dafür wirkte er im Mittelhochtonbereich spritzig, offen und lebendig. Für 130 Euro ein Preistipp.
JBL Charge 2+
Vollbild an/ausTestergebnisse | |
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Summe Messtechnik (max. 200) | 157 |
Klang (max. 200) | 144 |
Verarbeitung und Ausstattung (max. 100) | 85 |
Ergebnis (max. 500) | 386 |
connect Test-Urteil | gut |