Mobilfunk-Netztest 2020: Gesamtfazit
- Wer hat das beste Handy-Netz?
- Mobilfunk-Netztest 2020: Fairness und Transparenz
- Mobilfunk-Netztest 2020: Gesamtfazit
Dass die Rankings in allen drei getesteten Ländern sich nicht gegenüber dem Vorjahr unterscheiden, zeigt auch, auf welch hohem Niveau der Wettstreit der Anbieter mittlerweile stattfindet. Denn um sicherzustellen, dass unser Netztest auch im 26. Jahr der Defacto-Industriestandard bleibt, passen wir unsere Testmethoden und die Bewertungsschlüssel regelmäßig an die fortschreitende technische Entwicklung an.
Dazu erhöhen umlaut und connect von Jahr zu Jahr die Schwellenwerte und Anforderungen. Wenn sich dann, wie in diesem Jahr, wirklich alle getesteten Anbieter im Vergleich zu ihren Vorjahresergebnissen steigern können, freut uns das ganz besonders. Denn es zeigt, dass wir mit unserem anspruchsvollen Netztest letztlich zur Verbesserung der Netze beitragen – zum Vorteil aller Kunden.
Mobilfunk-Netztest 2020 im connect-Podcast
Fazit Deutschland
In Deutschland erringt eine starke Telekom zum neunten Mal in Folge den Gesamtsieg. Dabei konnten sich die Bonner in der Sprach-Disziplin und beim Crowdsourcing abermals leicht steigern.
Auch Vodafone auf Rang zwei gelingen Verbesserungen. Deutlich legen die Düsseldorfer bei Sprache und Crowdsourcing zu, etwas geringer auch in der Daten-Disziplin.
Den eindeutig größten Sprung nach vorne macht in Deutschland aber Telefónica/O2. Die insgesamt guten Messwerte, aber auch überzeugende Crowdsoucing-Noten beweisen, dass der Münchner Anbieter beim Zusammenschluss der ehemals getrennten Netze von E-Plus und O2 im letzten Jahr ein großes Stück vorangekommen ist.
Zum ausführlichen Vergleich der Handy-Netze in Deutschland
Doch das insgesamt unter den beiden Nachbarländern liegende Leistungsniveau sowie insbesondere die mauen Ergebnisse unserer Messungen in der Bahn zeigen, dass es für alle deutschen Anbieter noch eine Menge zu tun gibt.

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Fazit Österreich
In Österreich fährt Magenta (ehemals T-Mobile Austria) auch dieses Jahr wieder den Gesamtsieg ein – und erzielt erstmals die Bestnote "überragend".
Wie eng es an der Spitze zugeht, bekommt die ebenfalls als überragend bewertete A1 Telekom zu spüren – mit nur vier Punkten Abstand zum Testsieger landet sie auf Platz zwei.
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Der kleinste Netzbetreiber in der Alpenrepublik, die Hutchison-Marke Drei, bekommt die Gesamtnote "sehr gut", wohinter jedoch die deutlichste Verbesserung gegenüber dem Vorjahr unter den österreichischen Anbietern steht.

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Fazit Schweiz
Auf noch etwas höherem Niveau geht das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Schweiz aus – allerdings mit größerem Abstand. Swisscom verteidigt seine Spitzenposition und erzielt die Gesamtnote "überragend".
Sunrise liegt sieben Punkte dahinter, schneidet aber ebenfalls "überragend" ab. Salt, der kleinste Schweizer Anbieter bekommt die Note "sehr gut" und darf sich über den größten Punktezuwachs gegenüber dem Vorjahr freuen.
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