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Musiktipps: Rock 'n' Roll Alben für die Ewigkeit

Autor: Frederick Heinz • 11.6.2025 • ca. 1:55 Min

Chuck Berry - Rhythm & Blues Rendez-Vous + Rockin’ At The Hops + 5 BonusHoodoo/In-Akustik (CD)...

Chuck Berry - Rhythm & Blues Rendez-Vous + Rockin’ At The Hops + 5 Bonus

Hoodoo/In-Akustik (CD)

Chuck Berry - Rhythm & Blues Rendez-Vous + Rockin’ At The Hops + 5 Bonus
„Rhythm & Blues Rendez-Vous + Rockin’ At The Hops + 5 Bonus“ vereint Chuck Berrys dynamische R’n’B-Hits aus den frühen 60ern.
© Hoodoo/In-Akustik

Chuck Berry - Rhythm & Blues Rendez-Vous + Rockin’ At The Hops + 5 Bonus

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Musik3,5 - 5 von 5
Klang3,5 von 5

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde Rock’n’Roll-Star Chuck Berry 1961 zu drei Jahren Haft verurteilt – es gab Probleme wegen einer 14-Jährigen. Sein Plattenlabel überbrückte die Flaute mit dem Best-of-Album „Chuck Berry Twist” – ein falsches Versprechen, weil sich „Roll Over Beethoven”, „Sweet Little Sixteen” und zwölf weitere Jukebox-Hits nicht für Twist-Tänzer eignen.

Die gleiche Compilation erschien 1963 als „More Chuck Berry”. 1964 veröffentlichte das holländsiche Artone-Label die LP endlich mit angemessenem Titel: „Rhythm & Blues Rendez-Vous”. Das spanische Label Hoodoo koppelte sie nun mit dem stärker im Blues verwurzelten 1960er-Album „Rockin’ At The Hops” zu dieser CD. Obwohl kein Originalmaster als Vorlage diente, portraitieren die 30 Tracks dynamisch befriedigend und klanglich detailliert den R’n’B-Lehrmeister Chuck Berry.
Rezension von: Winfried Dulisch

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Hoodoo Records/In-Akustik (CD)

Roy Orbison - Ooby Dooby: The Sun Years
Roy Orbison, die göttliche Stimme aus Tennessee, prägte mit „Ooby Dooby“ und anderen Hits die Ära von Sun Records von 1956 bis 1958. Diese Compilation vereint 30 Songs, die den Beginn einer legendären Karriere markieren.
© Hoodoo Records/In-Akustik

Roy Orbison - Ooby Dooby: The Sun Years

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Bewertung
Musik3,5 von 5
Klang3,5 von 5

Sam Phillips hatte nicht nur Elvis, Johnny Cash oder Carl Perkins unter Vertrag, auch Roy Orbison war Künstler von Sun Records. Wenngleich nur kurz, denn die göttliche Stimme aus Tennessee hielt es nur von 1956 bis 1958 bei dem berühmten Memphis-Label aus. Mit seiner Debütsingle „Ooby Dooby“ (mit seiner Band The Teen Kings) und dem finalen „Chicken-Hearted“ lieferte er 25 Singles plus ein Album („Roy Orbison at the Rock House“, erst 1961 veröffentlicht) ab.

Orbisons Präsenz bei Sun Records war anders als alles, was sich später mit Riesenerfolg anschloss: Er versuchte sich an dem Label-Profil, das auf Rockabilly und Rock’n’Roll ausgerichtet war – und verfluchte es letztendlich. Insgesamt 30 Songs inklusive zahlreicher Raritäten zeichnen diese Ära nach und liefern spannende Hörmuster aus den Anfängen einer großen Karriere.
Rezension von: Willi Andresen

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MFSL/Sieveking (Hybrid-SACD, Doppel-LP 180g)

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Johnny Cashs ikonisches Album „At Folsom Prison“ fängt die rohe Energie eines Live-Auftritts vor 2.000 Gefangenen ein und markiert den Wendepunkt seiner Karriere im Jahr 1968.
© MFSL/Sieveking

Johnny Cash - At Folsom Prison

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Musik4,5 von 5
Klang 3 von 5

Von diesem legendären Auftritt des Man in Black vor 2000 Strafgefangenen und Wärtern am 13. Januar 1968 existieren viele CD-Versionen, 2011 brachte Music On Vinyl die schöne Doppel-LP mit 22 Songs. Jetzt veröffentlicht MFSL das Original-16er-Trackli­sting wieder auf schnelllaufenden LPs und auf SACD – die kalifornischen Reiussue-Spezialisten ziehen immer hochauflösende DSD-Files für ihre Master.

Obwohl der mit Carl Perkins und June Carter Cash verstärkte Gig als Live-Mitschnitt zur Veröffentlichung geplant war, überrascht der erstaunlich dynamische, klare Sound in strikter Links/Rechts-Stereofonie. Cash, der zuvor selbst öfter im Gefängnis saß, macht auch die fremden Songs zu seinen eigenen und wirkt mit einigen Lachern absolut souverän. Keine Frage, dieses Knastalbum nimmt auch Nicht-Country-Fans wirklich gefangen.
Rezension von: Lothar Brandt

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