Plug-in-Hybride im Connectivity-Test: Jaguar E-Pace
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Das Kompakt-SUV gehört zu den beliebtesten Modellen der Briten und ist jetzt auch mit einem insgesamt 309 PS starken Plug-in-Hybridantrieb erhältlich. Der im Vergleich zu den anderen Kandidaten hohe Preis erklärt sich zum Teil mit der sehr hochwertigen Sonderausstattung des vom Hersteller zur Ver...

Das Kompakt-SUV gehört zu den beliebtesten Modellen der Briten und ist jetzt auch mit einem insgesamt 309 PS starken Plug-in-Hybridantrieb erhältlich. Der im Vergleich zu den anderen Kandidaten hohe Preis erklärt sich zum Teil mit der sehr hochwertigen Sonderausstattung des vom Hersteller zur Verfügung gestellten Testwagens – allein für die Felgen werden rund 1800 Euro Aufpreis fällig. In der Basisversion ist der E-Pace P300e zwar auch nicht gerade günstig, aber immerhin bereits für 58.340 Euro zu haben.
Der kompakte Flitzer kombiniert eine leistungsstarke Antriebseinheit mit hochwertigen Materialien – das garantiert in jedem Fall großen Fahrspaß. Doch wie sieht es in Sachen Vernetzung aus? Zunächst muss man sich etwas orientieren, denn der Hersteller spendierte dem E-Pace gleich drei Smartphone-Apps. Der Sinn dahinter erschloss sich unseren Testern nicht ganz, denn produktiv nutzbar war nur „Jaguar Incontrol Remote“. Allerdings haben die Briten zum Ende des Jahres die Verfügbarkeit einer neuen App angekündigt. Wir gehen davon aus, dass die leichte Verwirrung dann ein Ende hat. In der genannten App werden Statusinformationen übersichtlich angezeigt. Die Türen lassen sich remote öffnen und schließen, ein digitales Fahrtenbuch ist ebenfalls an Bord. Bei manchen Features zeigte sich die App jedoch ein wenig störrisch, sodass sie ungetestet bleiben mussten.

Geschmeidiger verlief der Test beim Thema Navigation, wenngleich der Funktionsumfang nicht ganz dem Premiumanspruch des edlen Briten entspricht. All das, was systemseitig angeboten wird, klappt jedoch reibungslos – inklusive der Suche nach Alternativrouten, Parkplätzen und Ladesäulen. Navigationsbefehle sollten allerdings auf herkömmliche Weise über das Display und nicht auf Zuruf erteilt werden, denn die Sprachsteuerung des Kätzchens hat sich als ausbaufähig erwiesen. Selbst einfache Zielangaben wurden teilweise nicht verstanden. Während der Wechsel des Radiosenders, die Anzeige des Wetters und das Starten von Anrufen per Spracheingabe möglich ist, versagt das System bei Anfragen zu System und Fahrzeugtechnik leider völlig.

Nichts auszusetzen gibt es dagegen in puncto Medienvielfalt: Neben UKW, DAB+ und Webradio sind auch die Streamingdienste Spotify und Deezer standardmäßig verfügbar. Android Auto und Apple Carplay lassen sich wahlweise per USB-A oder USB-C anbinden. Bei Produktivitäts- und Onlinediensten gibt sich der hybride E-Pace jedoch recht zugeknöpft, sodass es insgesamt nur zu einem befriedigenden Gesamtergebnis reicht.
connect-Testurteil: befriedigend (684 von 1000 Punkten)