Freisprechen im Auto mit Bluetooth

Mobile Navis

11.5.2010 von Florian Stein und Redaktion connect

ca. 1:00 Min
Ratgeber
  1. Know-how: Bluetooth im Auto
  2. Plug-&-Play-Freisprecher
  3. Mobile Navis
  4. Festeinbauten
  5. SIM-Access
  6. Guter Klang dank A2DP
  7. Near Field Communication
  8. Parrot: "Wir setzen auf NFC"
  9. Wie abhörsicher ist Bluetooth?

Mobile Navigationssysteme der mittleren und oberen Preisklasse bieten heute wie selbstverständlich meist einen Bluetooth-Freisprecher. Je nach Aufwand und Know-how der Hersteller sind diese Navis dank Touchscreen hervorragend für den Nebenjob als Freisprechanlage geeignet - zumindest theoretisch.

Freisprechen im Auto mit Bluetooth
Immer mit Freisprecher an Bord: Aktuelle Oberklasse-Navis wie der Blaupunkt TravelPilot 300
© Fotos: Hersteller

Schließlich lässt sich das Adressbuch auf dem Screen locker anzeigen und dank Touchscreen sogar einigermaßen gut handhaben. Auch ein Wählfeld für die Rufnummerneingabe ist möglich und wird oft auch angeboten.

Die damit verbundene Funktionsvielfalt ist aber leider ein möglicher Bluetooth-Stolperstein. Insbesondere der Transfer des Adressbuches vom Handy zum Navi klappt nicht mit allen Kombinationen aus Handy und Navi. Wenn ein Navi-Hersteller seine Freisprechfunktion ernstnimmt, dann hat er auch eine meist online einsehbare Liste kompatibler Handymodelle.

Standard erst seit 2006

Freisprechen im Auto mit Bluetooth
Komfortabel: In navis integrierte Freisprecher lassen sich dank großem Touchscreen gut bedienen
© Archiv

Der Hintergrund ist schnell erzählt: Bislang fehlte es an einem Standard für die Adressbuchübertragung, die beispielsweise bei vielen Nokia-Serie-60-Geräten nur über eine proprietäre FTP-Sync-Lösung möglich war. Deshalb hat man in der Bluetooth SIG (Bluetooth Special Interest Group, ein gemeinnütziger Unternehmensverband in Privathand) im Jahr 2006 das Phone-Book-Access-Profile (PBAP) verabschiedet.

Mit diesem kann ein Freisprecher per Funk lesend auf das Adressbuch des Handys zugreifen. In der aktuellen 3rd Edition der Serie-60-Handys von Nokia ist das PBAP beispielsweise implementiert und wird auch von neueren Bluetooth-Freisprechern unterstützt.

Sony-Ericsson-Handys können schon seit langem ihr Adressbuch komplett via Object-Push-Profil versenden und beherrschen zudem das PBAP. Dennoch: Sich vor dem Navikauf darüber zu informieren, ob das eigene Handy mitzieht oder nicht, ist unbedingt sinnvoll.

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