AVM Fritz!Smart Energy 250 im Test: Stromverbrauchs-Sensor
Der Fritz!Smart Energy 250 misst den Stromverbrauch digitaler Zähler und integriert sich nahtlos ins Heimnetz. Alle Stärken und Schwächen im Test.

Mit dem Fritz!Smart Energy 250 geht AVM in mehrerer Hinsicht neue Wege: Zum einen begründet er eine neue Produktkategorie im Smarthome-Sortiment der Berliner. Zum anderen ist er Vertreter der neuen AVM-Namensgebung, aus der die Funktion eines Geräts schneller erkennbar sein soll. Der Sensor dockt ...
Mit dem Fritz!Smart Energy 250 geht AVM in mehrerer Hinsicht neue Wege: Zum einen begründet er eine neue Produktkategorie im Smarthome-Sortiment der Berliner. Zum anderen ist er Vertreter der neuen AVM-Namensgebung, aus der die Funktion eines Geräts schneller erkennbar sein soll.
Der Sensor dockt sich magnetisch an der optischen Schnittstelle moderner, bidirektionaler Stromzähler an, wie hier im Bild zu sehen ist.

Unter fritz.com/stromsensor veröffentlicht AVM eine Kompatibilitätsliste, wobei – Achtung! – darauf die Zählermodelle vermerkt sind, die als NICHT kompatibel ermittelt wurden.
Die meisten in Deutschland installierten Modelle spielen laut AVM jedoch mit. Den Wechsel eines alten Zählers muss der Anschlussbetreiber kostenlos vornehmen – bis 2032 sind digitale Zähler ohnehin Pflicht. Wo es passt, muss man vom Zählerbetreiber noch eine PIN anfordern, die den Datenaustausch freigibt.
Rudimentäre Steuerungsroutinen sind schon heute möglich
Der Fritz!Smart Energy 250 meldet sich dann per DECT an der Fritz!Box an. Seine Stromversorgung erfolgt über zwei AA-Batterien oder – falls im Zählerkasten installierbar – alternativ auch über ein USB-C-Netzteil.
Reicht das Funksignal aus dem Keller oder Flur nicht bis zur Fritz!Box, kann ein Fritz!DECT Repeater 100 oder ein Fritz!Smart Gateway als Zwischenverstärker dienen.

Der Stromsensor meldet die über die Schnittstelle ausgelesenen Werte dann auf der Fitz!OS-Oberfläche. Zum Testzeitpunkt mit Fritz!OS 8.0x waren das der Gesamtzählerstand und der laufende Stromverbrauch. Die Höhe einer eventuellen Rückspeisung ins Stromnetz durch Eigenerzeugung wie etwa Photovoltaik fehlt derzeit noch, soll aber mit Fritz! OS 8.20 hinzukommen.
Auch in der App Fritz!Smart Home lassen sich diese Werte abrufen und mithilfe der grafischen Darstellung Langzeittrends beobachten. So lässt sich etwa ermitteln, wie hoch der Eigenverbrauch zu welcher Uhrzeit ist.
Die Begrenzung der erfassten Werte auf die aktuelle Leistung schränkt derzeit die Möglichkeit, in Fritz!OS-Routinen zu definieren, noch etwas ein. Aktuell kann man etwa eine Waschmaschine starten, wenn der sonstige Verbrauch besonders niedrig ist. Praxisgerechter wäre es, dies zu tun, wenn die Eigenerzeugung hoch ist – diese Möglichkeit folgt, wie gesagt, später.
Schön wären zudem (in noch fernerer Zukunft) auch eine Berücksichtigung dynamischer Stromtarife und möglicherweise die Einbeziehung eines Speichers.
Fritz!Smart Energy 250 im Test: Fazit
Schon heute liefert der Fritz!Smart Energy 250 nützliche Daten. Weiter steigen wird sein Nutzen aber absehbar mit künftigen Fritz!OS-Updates – im nächsten Schritt mit Version 8.20.