AVM-Router
Fritzbox 6490 Cable im Test
Die AVM Fritzbox 6490 Cable bietet moderne Routertechnik für Kabelkunden. Unitymedia und Kabel Deutschland bieten die Fritzbox 6490 jetzt an, connect hat sie getestet.
- Fritzbox 6490 Cable im Test
- Ausstattung

Dass es die AVM Fritzbox 6490 Cable bei den größten deutschen Anbietern gibt, ist eine gute Nachricht für Kabelkunden. Schließlich müssen sie sich bislang oft mit schlechteren Routern zufrieden geben als etwa Besitzer von DSL-Anschlüssen. Dies liegt nicht etwa daran, dass es fürs Breitbandkabel keine guten Router gäbe - vielmehr haben die Kabelanbieter häufig nur ältere Modelle im Portfolio oder aber Geräte unbekannter Hersteller, die sie dann unter ihrer eigenen Marke vertreiben.
Voraussetzungen für die Fritzbox 6490
Kabel Deutschland hat das heiße Teil bereits seit Herbst im Sortiment, Ende Januar zog der in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg aktive Anbieter Unitymedia nach. Alle Neu- und Bestandskunden können die Fritzbox 6490 Cable bestellen.
Allerdings müssen dafür einige Bedingungen erfüllt sein. Wer als Unitymedia-Bestandskunde zum Beispiel noch den Vorgänger Fritzbox 6360 in Betrieb hat, bekommt die neue Hardware nur, wenn er seinen Vertrag auf eine höhere Download-Geschwindigkeit aufrüstet. Zudem bietet Unitymedia das Gerät nur im Rahmen seiner "Telefon Komfort"-Option an, die mit 4,99 Euro im Monat zu Buche schlägt. Zum Kauf gibt es die Fritzbox 6490 dort nicht.
Über 200 Mbit/s im Downlink
Im Praxistest, den connect an einem Stuttgart Anschluss von Unitymedia (ehemals Kabel BW) durchführte, zeigte die Fritzbox 6490 überzeugende Leistungen. Beim Erstanschluss, der allerdings etwas Geduld verlangt, synchronsierte sich die Fritzbox mit schnellen 225 Mbit/s im Downlink und 10,5 Mbit/s im Uplink. Noch im Lauf dieses Jahres wollen die Kabelprovider bis zu 400 Mbit/s schnell werden - die Fritzbox 6490 und der von ihr unterstützte Standard DOCSIS 3.0 sind dafür bereits gerüstet.
Login-Daten und auch die zur Telefonie genutzten Rufnummern werden automatisch per Auto-Provisioning zugewiesen. Bemerkenswert ist, dass die Verbindung bei Unitymedia bereits nach dem neuen IPV6-Protokoll erfolgt - im internen Heimnetz unterstützt die Fritzbox aber das von vielen Geräten noch benötigte IPV4. Assistenten helfen bei der weiteren Einrichtung der vielen Funktionen, die AVM der Box mitgegeben hat.
