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Galaxy S8: Display und Performance [Detail-Test]
- Samsung Galaxy S8 und S8 Plus im Test
- Galaxy S8: Ausstattung, Speicher, Connectivity
- Galaxy S8: Software, Ausdauer, Messwerte
- Galaxy S8: Test-Fazit
- Galaxy S8: Display und Performance [Detail-Test]
- Galaxy S8: Kamera [Detail-Test]
- Galaxy S8: Gaming und Audio [Detail-Test]

Display
Die Displays des Galaxy S8 und Galaxy S8 Plus überzeugen in allen Situationen und toppen die starken Vorgänger nochmals. Die OLED-Displays der S8-Newcomer fallen nicht nur wegen ihres ungewöhnlichen 18,5:9-Formats und dem gebogenen Randbereich auf, sondern vor allem auch durch ihre fantastische Darstellungsqualität, die aktuell im Smartphone-Bereich ihresgleichen sucht. Darüber hinaus bietet Samsung auch zahlreiche Einstellmöglichkeiten für die Anzeigen an.
Dies beginnt beim Bildschirm, der vier verschiedene Modi bietet. Wir empfehlen hier „Anpassungsfähige Anzeige“. Auch die Auflösung lässt sich vom Nutzer anpassen. Und mit der Funktion „Blaufilter“ kommen Leseratten auf ihre Kosten, denn vor allem bei der Lektüre am Abend könnten die Blautöne den späteren Schlaf stören. Mit dem Filter können diese deutlich abgeschwächt werden, wodurch die Anzeige einen leichten Gelbstich bekommt.
Samsung Galaxy S8+ Kurztipp: Blaufilter aktivieren
Doch nicht nur der subjektive Bildeindruck stimmt, sondern auch die Laborwerte, wie die Messungen und Diagramme zeigen. Dank der hohen Auflösung von jeweils 1440 x 2960 Bildpunkten besitzt das 6,2 Zoll große Display des Galaxy S8 Plus eine Pixeldichte von feinen 529 ppi, das Galaxy S8 kommt mit seiner Anzeige im 5,8-Zoll-Format sogar auf 570 ppi.
Auch die Helligkeitsausbeute kann sich mit 482 cd/m2 (Galaxy S8) und 495 cd/m2 (Galaxy S8 Plus) sehen lassen – für die selbstleuchtende OLED-Technik sind dies hervorragende Werte.
Die Blickwinkeldiagramme zeigen dagegen einen Abfall zum Randbereich hin, was mit den gebogenen Bildschirmen zu tun hat. Die Kontrastwerte sind in dunkler Umgebung hervorragend und bei Bürohelligkeit immer noch sehr gut. Bei direktem Sonnenschein leidet die Ablesbarkeit allerdings – die Werte fallen deutlich ab.

Edge
Beide Galaxy-S8-Modelle besitzen ein Dual-Edge-Display und haben daher auch die Funktion „Seitenbildschirm“ an Bord. Über eine schmale Bedienfläche am Displayrand gelangt der Nutzer zu den Seiten-Paneelen, die verschiedene Funktionen beinhalten, die der Käufer unter „Einstellungen“ selbst auswählen darf. So kann man etwa diverse Aufgaben starten, das Wetter einsehen, App-Favoriten definieren, die Gerätewartung durchführen oder mit „Quick Tools“ den Kompass, die Taschenlampe oder ein Lineal nutzen.
Das Angebot an zusätzlichen Seiten- Paneelen aus dem Samsung Store ist mittlerweile stark gewachsen und so kann der Funktionsumfang vom Nutzer sehr einfach erweitert werden.
Performance
In den connect-Benchmark- Tests sichern sich die Galaxy-S8-Modelle aktuell den ersten Platz. Mit der hauseigenen Exynos-8895-Plattform haben die beiden Galaxys einen Top-Chipsatz an Bord, der dank 10-nm-Technologie eine bessere Performance bei geringerem Stromverbrauch verspricht als die bisherige 14-nm-Technik der Vorgängermodelle.
Insgesamt kommen hier acht Prozessorkerne – vier mit 2,3 GHz, vier mit 1,7 GHz – zum Einsatz. Zudem beherrscht die Plattform Gigabit-LTE. Für die Grafikverarbeitung setzt Samsung auf den High-End-Prozessor Mali-G71 MP 20 aus dem Hause ARM, der mit 20 bis zu 850 MHz schnellen Kernen aufwarten kann.
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Wie sich im Test herausstellen sollte, hat Samsung nicht zu viel versprochen, denn die Performance bei den Benchmark-Tests lag auf allerhöchstem Niveau. Damit platziert sich das Duo in dieser Disziplin in der Summe vor allen aktuellen Mitbewerbern. Beim Benchmark Antutu übertrumpften die S8-Modelle die Vorgänger um satte 30 Prozent. Auch in puncto 3D-Grafik gab es einen Satz nach vorne – damit sind die neuen Flaggschiffe für jede Aufgabe im Alltag bestens gerüstet.