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Lenovo-Smartphone

Lenovo P2: Prozessor, Speicher, Kamera

Mehr zum Thema: Lenovo

Autor: Andreas Seeger • 24.4.2017 • ca. 1:40 Min

Inhalt
  1. Lenovo P2 im Test
  2. Lenovo P2: Prozessor, Speicher, Kamera

Schlankes und performantes SystemDie Systemperformance ist sehr gut, dafür sorgt die Kombination aus Qualcomms modernem Mittelklasse-Chipsatz Snapdragon 625 und üppigen 4 GB Arbeitsspeicher. In den einschlägigen Benchmarks erreicht der Achtkerner mit einer Taktfrequenz von 2 GHz zwar keine Spitze...

Schlankes und performantes System

Die Systemperformance ist sehr gut, dafür sorgt die Kombination aus Qualcomms modernem Mittelklasse-Chipsatz Snapdragon 625 und üppigen 4 GB Arbeitsspeicher. In den einschlägigen Benchmarks erreicht der Achtkerner mit einer Taktfrequenz von 2 GHz zwar keine Spitzenpositionen, aber das spielt in unseren Augen nur eine untergeordnete Rolle, zumal auch 3D-Spiele auf höchster Qualitätsstufe flüssig laufen.​

Das auf dem P2 installierte Android-System gefällt mit einer zurückhaltenden Optik. An Software ist wenig vorinstalliert, dafür gibt es zahlreiche Zusatzfunktionen, die überwiegend brauchbar und in dieser Preisklasse keinesfalls selbstverständlich sind. P2-Nutzer können etwa Apps wie Whatsapp parallel mit zwei Accounts betreiben oder das Display mit einem Doppeltipp auf den Bildschirm aktivieren. Mit Version 6.0 ist leider nicht die aktuellste Version des Google-Systems aufgespielt. Lenovo hat ein Update auf Android 7 Nougat in Aussicht gestellt, ohne allerdings nähere Details zu nennen.​

Lenovo P2
Links: Im Ultra-Energiesparmodus ist der Hintergrund schwarz, weil das OLED so kaum Energie verbraucht. Rechts: Der Lenovo Companion bündelt relevante Tools, von der Speicheroptimierung bis zum Update-Manager.
© Screenshot WEKA / connect

Klassenübliche Kamera

Das Kameragespann (13 Megapixel hinten und 5 Megapixel vorne) gefällt mit einem schnellen Autofokus und kurzer Auslöseverzögerung, bietet bei der Bildqualität aber keine Überraschungen. Bei optimalen Lichtverhältnissen gelingen brauchbare Fotos, wobei sich Probleme mit der Bildschärfe bereits abzeichnen. Diese werden bei wenig Licht noch prägnanter, hinzu kommt ausgeprägtes Bildrauschen. Um Motive in der Nähe auszuleuchten, kann man ein kräftiges Dual-LED-Blitzlicht zuschalten.​

Die von Lenovo entwickelte Kamerasoftware ist übersichtlich strukturiert und bietet Extras wie Zeitraffer und Zeitlupe, außerdem einen Fotoassistenten, der gute Tipps zur richtigen Bildkomposition gibt. Wenn beispielsweise ein Gesicht in der Kameravorschau erkannt wird, kann der Hinweis kommen, dass man zu weit weg steht und näher herangehen soll.​

Genug Platz für Fotos und hochauflösende 4K-Videos ist vorhanden: Von 32 GB Speicher stehen 25 GB zur freien Verfügung. Per Micro-SD-Karte kann man die Kapazität erweitern. Das P2 hat einen hybriden Steckplatz, der entweder eine zweite Nano-SIM oder eben eine Micro-SD schluckt – der Nutzer hat also die Qual der Wahl.​

Einfache Bedienung inklusive 

Patzer leistet sich das P2 im Messlabor keine. Neben der Akkulaufzeit überzeugen auch die Funkeigenschaften mit guten bis sehr guten Ergebnissen, die Akustik ist ausgewogen. Am Ende bleibt ein Smartphone, das nicht nur eine überragende Ausdauer und guten Empfang, sondern auch ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bietet – inklusive Aluminiumgehäuse. Wer ein potentes Smartphone unter 400 Euro sucht, sollte sich das P2 unbedingt anschauen.​

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