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Mittelklasse-Smartphone

Samsung Galaxy A8 (2018) im Test

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Hierzulande hält Samsung sein neues Mittelklasse-Phone Galaxy A8 offiziell unter Verschluss. Wir haben es dennoch im Labor getestet. Verbirgt Samsung ein Highlight vor uns?

Autor: Joachim Bley • 12.6.2018 • ca. 1:50 Min

Samsung A8
Samsung Galaxy A8 (2018)​
© Samsung
Inhalt
  1. Samsung Galaxy A8 (2018) im Test
  2. Samsung Galaxy A8: Kamera, Messwerte und Fazit

Das gibt’s doch gar nicht! In Samsungs deutschem Internetauftritt fehlt das Galaxy A8. In anderen europäischen Ländern wie Frankreich ist die vielversprechende Neuheit der koreanischen A-Klasse dagegen für 499 Euro offiziell gelistet. Ein Grund mehr für uns, das von einigen Händlern wie Cyper...

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Pro

  • Verarbeitung und Haptik auf Topklasse-Niveau
  • großes OLED-Display im angesagten Hochkant-Format
  • exzellente Fotoqualität bei Tageslicht
  • gute Dual-FrontKamera
  • Dual-SIM-Betrieb und Micro-SD-Speichererweiterung (A8 Duos)
  • durchgängig solide Sende-/Empfangsleistungen im Labor

Contra

  • Glasrückseite anfällig für Fingerspuren
  • ältere AndroidVersion (7.1.1)
  • Ausdauer könnte höher ausfallen
  • mau klingender Mono-Lautsprecher

Fazit

connect Testurteil: gut (416 von 500 Punkten)

83,2%

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Das gibt’s doch gar nicht! In Samsungs deutschem Internetauftritt fehlt das Galaxy A8. In anderen europäischen Ländern wie Frankreich ist die vielversprechende Neuheit der koreanischen A-Klasse dagegen für 499 Euro offiziell gelistet. Ein Grund mehr für uns, das von einigen Händlern wie Cyperport, Notebooksbilliger.de und Amazon auch hierzulande angebotene EU-Modell in der Dual-SIM-Variante (Duos) zu testen.

Vorbildliche Haptik

Der äußere Eindruck? Top. Ein stabiler, gerundeter Metallrahmen umschließt die Glasoberflächen der Front- und Rückseite. Die hohe Robustheit untermauert auch die Staub- und Wasserdichtheit nach der Schutzklasse IP68. Das Galaxy A8 müsste demnach – zumindest unter Laborbedingungen – eine halbe Stunde langes Eintauchen in bis zu 1,5 Meter tiefes, klares Wasser überstehen.

Kamera und Fingerabdruckscanner sind mittig platziert und bündig in die Gehäuseoberfläche eingebettet. Der schnell und zuverlässig arbeitende Sensor sitzt jedoch unmittelbar unter der Kameraoptik, sodass beim Entsperren die Gefahr besteht, versehentlich die Linsenabdeckung anzutippen. Auf dem glänzenden Glasrücken hinterlassen Fingerberührungen ohnehin sichtbare Spuren.

Testsiegel connect gut
Testsiegel connect gut
© WEKA Media Publishing GmbH

Vorne macht das angesagte 18,5:9-Format das „Infinity“-Display lang. Der versprochenen „Unendlichkeit“ sind aber stärkere Grenzen gesetzt als bei den Topmodellen der S-Serie. Die stets gut ablesbare 5,6-Zol-lOLED-Anzeige erstreckt sich hier nicht über die Seitenflanken (Curved-OLED). Zudem beanspruchen die displaylosen Randbereiche oben und unten etwas mehr Raum als beim Galaxy S8. Auflösung (1080 x 2220 Pixel), die gemessene Helligkeit (442 cd/m2) wie auch die Darstellungsqualität erfüllen die Erwartungen an einen Vertreter der gehobenen Mittelklasse allemal.

Samsung A8 Rückseite
Feines Teil: Glas und Aluminium verleihen dem A8 Klasse. Der Fingerprintscanner sitzt nicht wie im S8 neben, sondern mittig unter der Kamera.
© Samsung

Mittelklasse-Hardware am Start

Mit dem Samsung Exynos 7885 gibt ein aktueller Systemchip den Takt an, dessen Vorgänger Exynos 7880 im Galaxy A5 (2017) werkelt. Von den acht ARM-Prozessoren im A8 rechnen zwei bis zu 2,2 GHz schnell. Die restlichen sechs Kerne sind mit maximal 1,6 GHz getaktet. Die Bedienung läuft im Multitasking-Betrieb und im Internet immer flott und rund. Auch die Apps starteten zügig. Dass die Performance standesgemäß ausfällt, aber doch ein gutes Stück  hinter dem Galaxy S8 zurückbleibt, zeigten die Benchmark-Vergleiche.

Das Platzangebot geht ebenfalls in Ordnung: 4 GB Arbeitsspeicher und 22,2 GB für eigene Daten und Anwendungen stehen bereit. Und die Erweiterungsoptionen haben es in sich: Die Duos-Variante verfügt über zwei separate Einschübe, die gleichzeitig zwei Nano-SIM-Karten und dazu noch eine maximal  256 GB große Micro-SD-Karte aufnehmen können. Klare Sache: Beim Galaxy A8 ist Flexibilität Trumpf.

Samsungs eigene Experience-Oberfläche 8.5 setzt noch auf der älteren Android-Nougat-Version 7.1.1 auf. Das lässt sich verschmerzen. Zum einen waren die Sicherheitspatches (Stand 1. März 2018) relativ aktuell. Zudem ist davon auszugehen, dass Android 8.0 Oreo als Update ausgeliefert wird.

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