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Was ist neu bei Wi-Fi 6E?
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Ein dritter WLAN-Frequenzbereich soll mehr Kapazität vor allem in überlasteten Stadtregionen bringen.
Zusätzlich zu den bereits seit langem für Wi-Fi genutzten Frequenzbereichen 2,4 GHz und 5 GHz funkt Wi-Fi 6E (E für „Extended“, also „Erweitert“) zusätzlich in dem Frequenzbereich um 6 GHz (exakt 5,945 bis 6,425 GHz).
Diesen Bereich hat die Bundesnetzagentur im Juli 2021 für Wi-Fi-Nutzung freigegeben. In anderen Ländern wie den USA, Kanada und Südkorea ist sogar ein noch größerer Teil des 6-GHz-Spektrums verfügbar: Dort liegt die obere Grenze erst bei 7,125 GHz, was stolzen 1,2 GHz Bandbreite entspricht.
Aber auch auf den hierzulande freigegebenen 480 MHz lassen sich eine Vielzahl zusätzlicher Wi-Fi-Kanäle unterbringen. Insgesamt stehen hier 24 Kanäle zur Verfügung, die einzeln oder gebündelt genutzt werden können. Zum Vergleich: Im 5-GHz-Band gibt es 19 Kanäle, im 2,4-GHz-Band nur drei.
Welche Vorteile haben Early Adopters?
Wie schon bislang, hängt die hier theoretisch erzielbare Maximaldatenrate von der Kanalbandbreite und vom Übertragungs-„Tuning“ durch MIMO ab (parallele Übertragungspfade durch die Kombination mehrerer Sende- und Empfangsantennen).
Der große praktische Vorteil von Wi-Fi 6E: Auf der neuen Frequenz funken derzeit viel weniger Konkurrenten als vor allem auf 2,4 GHz und mittlerweile – vor allem in städtischen Bereichen – auch auf 5 GHz.
Davon profitieren auf absehbare Zeit Early Adopters der neuen Frequenz. Zu den ersten Endgeräten, die Wi-Fi 6E unterstützen, zählen neueste Samsung-Smartphones und -Tablets sowie einige Intel-basierte Notebooks.