WLAN-Router
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Traditionell stellt der Montabaurer Netzanbieter seinen Kunden AVM- Fritzboxen unter dem Namen „Homeserver“ zur Verfügung. Hinter dem Homeserver Speed+ verbirgt sich das aktuelle AVM-Spitzenmodell Fritzbox 7590.
1&1 bietet sie in Kombination mit seinen VSDL-Anschlüssen (DSL 50 bis DSL 250) zum monatlichen Mietpreis von 6,99 Euro an. Alternativ kann man das Gerät zum Preis von 200 Euro über verschiedene Quellen wie Amazon oder eBay kaufen. Aus der engen Verwandtschaft zur Fritzbox 7590 macht 1&1 keinen Hehl:
Die Hardware ist – abgesehen vom schwarzen Gehäuse – identisch und trägt sogar den Aufdruck „Fritzbox“. Auch bei der Software gibt es kaum Unterschiede: Das Gerät meldet sich als Fritzbox 7590, zusätzlich erscheint das 1&1-Logo auf der Benutzeroberfläche.
Der Einrichtungsassistent ist auf 1&1-Anschlüsse mit 1&1-Kundennummer ausgelegt. Die Kunden der Montabaurer können aber auch das weiß-rote Original aus Berlin kaufen – die Zugangsdaten für 1&1-Anschlüsse lassen sich ebenfalls dort eintragen.
Zweieiige Zwillinge
In allen weiteren Details verhält sich der Homeserver Speed+ identisch zum Original. Das geht so weit, dass sich sogar alle Apps von AVM mit dem 1&1-Modell nutzen lassen. Die 1&1-App „Control Center“ dient ohnehin nur zum Verwalten des eigenen Vertrags und der zugehörigen Anschlussoptionen.
Und auch AVM- Zubehör wie Repeater oder Smart- Home-Komponenten funktionieren uneingeschränkt mit dem Homeserver Speed+. Sein Funktionsumfang entspricht denn auch dem AVM-Modell:
Netzseitig unterstützt der Router VDSL2 mit Supervectoring, die Ausstattungsliste lässt in puncto Heimnetz, Telefonie sowie Smart Home keine Wünsche offen.
Die 1&1-Variante wird von AVM ebenso fleißig mit Firmware-Updates versorgt wie die hauseigenen Modelle, sodass der Homeserver Speed+ mit dem derzeit aktuellen Fritz!OS 7.12 auch von verbesserten Mesh-Funktionen und vielen weiteren Neuerungen profitiert.
Mit 4 x 4 Multi-User-MIMO, 1733 Mbit/s (11ac bzw. WiFi 5 auf 5 GHz) sowie 800 Mbit/s (11n bzw. WiFi 4) ist die WLAN-Technik überaus potent – was auch unsere Labormessungen bestätigen. Das Gerät bringt Top-Leistungen auf 2,4 und 5 GHz, lediglich die Uploads im 2,4-GHz-Band fallen etwas zurück.
Die geringfügigen Unterschiede zur Fritzbox 7590 liegen im Bereich der üblichen Mess- oder gegebenenfalls auch Fertigungstoleranzen. Auch der Standby-Verbrauch von 7,6 Watt geht angesichts der üppigen Ausstattung absolut in Ordnung.