Bestenliste WLAN-Router
Die besten Router für Homeoffice und Co.
Einfache Netzbetreiber-Router kommen unter der Last von Homeoffice schnell an ihre Grenzen. connect zeigt, worauf Sie beim Kauf eines leistungsfähigeren Ersatzgerätes achten sollten.
- Die besten Router für Homeoffice und Co.
- Die besten Router für WLAN
- Die besten Router für verkabelte Netzwerk-Geräte
- Die besten Router zum Telefonieren
- Die besten Router für Video-Streaming

Heimische Router, die für die gelegentliche Privatnutzung völlig ausreichten, stoßen schnell an ihre Grenzen, wenn man im Homeoffice arbeitet und auch sonst mehr Zeit zu Hause verbringt: Videokonferenzen, Binge-Watching-Sessions per Video-Streaming, mehr WLAN-Endgeräte, dazu noch stundenlange VoIP-Telefonate – und all dies unter Umständen und je nach Anzahl der Familienmitglieder auch noch gleichzeitig. Solche Anforderungen bringen vor allem die einfachen und günstigen Netzbetreiber-Router, die zu vielen DSL- und Kabelanschlüssen als kostenlose Beigabe geliefert werden, schnell an ihre Grenzen.
Da liegt die Überlegung nahe: Ein besserer Router muss her. Wer leistungsfähigeren Ersatz anschaffen möchte, sollte allerdings darauf achten, welcher Engpass an erster Stelle behoben werden sollte. Unsere aufwendigen Labortests geben dabei eine gute Orientierungshilfe.
Was ist der beste WLAN-Router?
Wie geben Ihnen zunächst einen Überblick über die besten WLAN-Router gemäß der connect-Bestenliste. Diese sind aufgeteilt in Telefonie-Router (mit integriertem Modem) und Gaming-Router, die für Telefonie-Funktionen mit der Anschlussbox des Netzbetreibers kombiniert werden müssen.
Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen außerdem die besten Router für bestimmte Anwendungen vor: WLAN, verkabelte Netzwerk-Geräte, Telefonieren und Video-Streaming.
Top 5: Die besten Telefonie-Router
- AVM Fritzbox 7590: sehr gut (439 von 500 Punkten) - hier erhältlich
- 1&1 Homeserver Speed+: sehr gut (437 von 500 Punkten) - hier erhältlich
- AVM Fritzbox 6591 Cable: sehr gut (426 von 500 Punkten) - hier erhältlich
- AVM Fritzbox 6490 Cable: gut (413 von 500 Punkten) - hier erhältlich
- Telekom Speedport Pro: gut (394 von 500 Punkten) - hier erhältlich
Top 3: Die besten Gaming-Router
- Netgear Nighthawk XR500: gut (346 von 410 Punkten) - hier erhältlich
- Netgear Nighthawk XR700: gut (337 von 410 Punkten) - hier erhältlich
- Asus RT-AX88U: gut (322 von 410 Punkten) - hier erhältlich
Was Sie grundsätzlich beachten sollten
Anschlusstyp
Natürlich muss der Ersatzrouter zu Ihrem Anschluss passen. Das bedeutet in erster Linie, dass Sie je nach Anschlusstyp einen DSL- oder Kabelrouter auswählen müssen. Bei schnellen Vertretern beider Typen kommt es zudem darauf an, dass leistungssteigernde Standards wie VDSL2 mit Vectoring beziehungsweise der Kabelstandard DOCSIS 3.0 oder – für mehr Zukunftssicherheit – 3.1 unterstützt werden sollten. Die gute Nachricht: Die meisten höherwertigen Routertypen bringen Unterstützung für diese Standards von Haus aus mit. Dennoch schadet ein Blick auf die technischen Daten des Wunschgeräts nicht, um hier Probleme zu vermeiden.
Sonderfall Glasfaser
Wer sich bereits über einen schnellen Glasfaseranschluss freuen darf, muss noch etwas genauer hinschauen: In Mehrfamilienhäusern werden diese Anschlüsse in der Regel über Standards wie G.fast verbreitet – der neue Router muss dann dieses Übertragungsverfahren beherrschen. Sogenannte FTTH-Anschlüsse, bei denen der Lichtwellenleiter bis in die Wohnung reicht, sind selten. Wer so eine Leitung bezieht, muss das zugehörige Glasfaser-Modem in der Regel weiter nutzen. Dennoch lässt sich in solchen Fällen ein vorgeschalteter Router installieren, der dann zum Beispiel bessere WLAN-Leistungen bringen kann als das vom Anschlusslieferanten bereitgestellte Modell.
Leitungskapazität
Viele Engpässe haben ihre Hauptursache jedoch auch schlicht in den Datenraten, die der verwendete Anschluss liefern kann. Dies gilt insbesondere für günstige Tarife mit Bandbreiten bis etwa 20 Mbit/s im Downlink beziehungsweise Kombinationen mit sehr eingeschränktem Uplink (bis etwa 5 Mbit/s). Sofern an Ihrem Wohnort möglich und für Ihr Budget vertretbar, sollten Sie deshalb gegebenenfalls auch über ein Upgrade des heimischen Internet-Anschlusses nachdenken. Oft gibt es im Zuge solcher Umstellungen einen leistungsfähigeren Router dann sogar gratis oder gegen geringen Aufpreis mit dazu.
Zugangsdaten
Eine wichtige Vorbereitung für den Wechsel des Routers ist zudem, dass Sie die Zugangsdaten für Ihren Breitbandanschluss kennen und zur Hand haben. Denn in den meisten Fällen brauchen Sie sie zur Einrichtung des neuen Geräts. Ausnahmen sind externe Modems wie gerade für Glasfaseranschlüsse beschrieben sowie Anschlüsse, bei denen sowohl die Leitung als auch der Router eine automatische Konfiguration unterstützt. Bei einigen Anschlüssen etwa von 1&1 und Vodafone benötigen Sie für die Einrichtung zudem einen Startcode. Solche Codes oder die Zugangsdaten sollten Sie vorab beim Netzbetreiber anfordern – als Folge der seit 2016 geltenden Routerfreiheit darf der Anschlussbetreiber sie Ihnen nicht vorenthalten.