Congstar
Selbst die Telekom-Zweitmarke kommt bei ihren DSL-Bundles ohne einen Telekom-Telefonanschluss aus. Telefoniert wird übers Internet, was sich beim Preis bemerkbar macht: So sind die Kölner im Schnitt zehn Euro billiger im Monat als der Mutterkonzern. Beispiel: Congstar verlangt für sein 16-Mbit/s-...
Selbst die Telekom-Zweitmarke kommt bei ihren DSL-Bundles ohne einen Telekom-Telefonanschluss aus. Telefoniert wird übers Internet, was sich beim Preis bemerkbar macht: So sind die Kölner im Schnitt zehn Euro billiger im Monat als der Mutterkonzern. Beispiel: Congstar verlangt für sein 16-Mbit/s-Komplett-DSL-Paket inklusive Surf- und Sprachflat 29,95 Euro pro Monat. Die Telekom kassiert für ihr vergleichbares DSL-Produkt Call & Surf Comfort gleich zehn Euro mehr.
Doch zu den Preisbrechern auf dem DSL-Markt gehört die Telekom-Billig-Marke mit Sicherheit nicht: Da haben 1&1, Alice und auch Vodafone die Nase vorn. Zumal die oben genannte DSL-Riege auch mit deutlich mehr Service zu Werk geht: So ist bei Congstar ein umfangreiches E-Mail-Postfach, Webspace oder eine kostenlose .de-Domain allenfalls Zukunftsmusik. Auch wer auf IPTV oder Video on Demand setzt, muss zur Mutter wechseln.
Wem dagegen ein Breitbandzugang ohne viel Schnickschnack ausreicht, der ist bei den Kölnern nicht schlecht dran. Schließlich verkauft der DSL-Betreiber seine Surf-Pakete ohne Vertragsbindung. Wer sich die Bereitstellungsgebühr von rund 60 Euro sparen will, kann sich auch für zwei Jahre binden. Obendrauf gibt's noch einen WLAN-Router zum Nulltarif. Nicht unwichtig: Der Komplettanbieter Congstar nutzt das sehr gut ausgebaute Fest- und Mobilfunknetz der Deutschen Telekom.