Router: So testet connect
In einer abgeschirmten AbsorberÂhalle wird der WLANÂ-Router auf einem Drehtisch platziert und muss zu fest installierten Messantennen eine VerÂbindung aufbauen. Der Drehtisch wird dabei in 24 Schritten zwischen 0 und 345 Grad gedreht. Zwischen den MessÂantennen und dem MessÂ-WLANÂ-AccessÂ...

In einer abgeschirmten AbsorberÂhalle wird der WLANÂ-Router auf einem Drehtisch platziert und muss zu fest installierten Messantennen eine VerÂbindung aufbauen. Der Drehtisch wird dabei in 24 Schritten zwischen 0 und 345 Grad gedreht.
Zwischen den MessÂantennen und dem MessÂ-WLANÂ-AccessÂ-Point sind steuerbare, variable Dämpfungsglieder eingefügt, über die die Entfernung zwischen Testobjekt und Antennen virtuell bis zum Verbindungsabbruch erhöht werden kann.
Die Messungen der Übertragungsrate erfolgen getrennt nach Up- und Download, im 2,4- und 5Â-GHz-ÂBand, bei 24 Winkeln und zwölf virtuellen Entfernungen. Dabei sind während der Messungen 15 Clients/Verbindun gen aktiv, andernfalls würder der Router zu große Reserven für weitere Clients im Netz freihalten.
Die MesÂsungen selbst dauern je etwa eine MiÂnute. Dabei hat der Router 20 SekunÂden Zeit, sich auf den Transfervorgang und gegebenenfalls via Beamforming auf die Richtung des KommunikatiÂonspartners einzustellen.
In diesem sogenannten Einschwingvorgang finÂdet der TCP Slow Start statt – die Phase, in der Sender und Empfänger die Übertragungsparameter auf maxiÂmale Geschwindigkeit bei hoher Stabilität einstellen.
Die anschließende Messung dauert 30 Sekunden, in deÂnen die Datenrate in SekundeninterÂvallen für jede der 15 Verbindungen aufgezeichnet wird.
Insgesamt finden so 1152 dieser Messungen statt. Die Messdauer pro Router beträgt knapp 20 Stunden und wird automatisiert durch Software gesteuert.