Mobilfunk-Netztest 2020 Österreich: Datenverbindungen und Mobilfunk in der Bahn
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- Mobilfunk-Netztest 2020 Österreich: Einzelkritik Magenta, A1 und Drei
DatenverbindungenDas überzeugende Bild setzt sich bei den Datenmessungen fort. Mit dem kürzlich erfolgten Rollout von 4CA in den LTE-Netzen (Kombination von bis zu vier Frequenzbändern) hat Magenta in dieser Hinsicht die Nase vorn. Auch A1 nutzt 4CA in seinem Netz, allerdings unterstÃ...
Datenverbindungen
Das überzeugende Bild setzt sich bei den Datenmessungen fort. Mit dem kürzlich erfolgten Rollout von 4CA in den LTE-Netzen (Kombination von bis zu vier Frequenzbändern) hat Magenta in dieser Hinsicht die Nase vorn.
Auch A1 nutzt 4CA in seinem Netz, allerdings unterstützt die Firm ware des für unsere Messungen verwendeten Samsung Galaxy S9 die von diesem Anbieter eingesetzte spefische Frequenzkombination nicht vollständig.
In größeren und auch kleineren Städten erreicht Magenta mittlere Daten durchsätze von über 100 Mbit/s, in zehn Prozent der Fälle sogar über 200 Mbit/s. Die Werte von A1 liegen nur knapp dahinter, und auch Drei bietet seinen Kunden hohe Datenraten und stabile Verbindungen.
Nur bei den Uploads in den Walktests zeigt Drei noch Raum für Verbessungen – führt dafür aber mit leichtem Vorsprung bei Youtube-Abrufen in Kleinstädten. Insgesamt können sich die Ergebnisse der Videotests bei allen drei Anbietern sehen lasssen.
Mobilfunk in der Bahn
Die schwierigste Disziplin sind Mobiltelefonate und Datenabrufe während Zugreisen. Auch hier entsprechen die von umlaut ermittelten Werte dem langjährigen Gesamtbild: Die drei österreichischen Anbieter liegen vor den deutschen, aber hinter den Schweizer Netzbetreibern.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten sie ihre Ergebnisse jedoch verbessern. Deutlich fällt dieser Sprung beim mobilen Telefonieren in der Bahn aus – zumindest für Magenta und A1. Sie steigerten sowohl Erfolgsquoten als auch Sprachqualität.
Drei liegt in dieser Teildisziplin insgesamt auf Vorjahresniveau. Bei den Datenmessungen im Zug erzielt Magenta insgesamt die besten Ergebnisse. Auch hier haben Magenta und A1 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt, Drei konnte sich ebenfalls um einige Prozentpunkte verbessern.
Insgesamt zeigen die in Zügen durchgeführten Tests jedoch das meiste Verbesserungspotenzial für die österreichischen Anbieter. Aber auch diesmal gilt wieder: Im Vergleich zu Deutschland dürfen Nutzer in Österreich mit der Mobilfunkversorgung in ihren Zügen durchaus zufrieden sein.