Vio Networks Vio:pbx im Test
Die Cloud-TK-Anlage aus Berlin plus Telekom-DSL erweisen sich als starkes Paket.
Da der Berliner Anbieter Vio Networks keine eigenen DSL-Anschlüsse vertreibt, haben wir seine virtuelle Telefonanlage „Vio:pbx“ über eine 16-Mbit-DSL-Leitung der Telekom angebunden. Die Lösung bietet das volle Funktionspaket, wie es für virtuelle TK-Anlagen typisch ist: Neben IP-Telefonen lassen sich auch Softphones und Mobiltelefone als Nebenstellen einbinden, auf Wunsch auch bis zu drei Clients pro Durchwahl. CTI (Computer-Telephone Integration) wird ebenso unterstützt wie Fax-to-Mail und Mail-to-Fax, Instant Messaging, Sprachdialoge und vieles mehr. Auf Wunsch werden die IP-Gespräche mit VPN-Technik verschlüsselt. Und optional kann der Anschluss mit der Groupware Vio:exchange erweitert werden, die unter anderem Document Sharing und Präsenzmanagement bietet.

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Gute Messwerte bei Telefonie und Fax
Die Messwerte weisen insgesamt überzeugende Leistungen in der Telefonie aus, zudem fällt die geringe Fax-Fehlerrate positiv auf. Dass die Datenmessungen gemeinsam mit Telekom und Sipgate vorn liegen, verdankt Vio Networks der Telekom-DSL-Leitung. Auffällig ist allerdings, dass die Sprachlaufzeit deutlich leidet, wenn ISDN-Anschlüsse bei der simulierten Firmenzentrale anrufen und deren Internet-Anbindung gerade unter Last läuft.
Fazit
Die gute Leistung der DSL-Leitung zeigt sich beispielsweise an den schnellen DNS-Auflösungszeiten (Diagramm). Doch auch die Cloud-Telefonanlage an sich überzeugt im Test mit stabiler und hoher Performance.
connect Testurteil: gut (398 von 500 Punkten)